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Neuer Podcast: Handeln statt Schweigen
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Neuer Podcast: Handeln statt Schweigen

Eingreifen oder Schweigen? Selbst handeln oder hoffen, dass es jemand anderes tut? Wenn es um Antisemitismus in unserer Gesellschaft geht, braucht es Wissen, Zivilcourage und Räume, in denen über Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten gesprochen werden kann.

Im neuen Podcast der EvH Bochum steht darum Antisemitismus in seinen alltäglichen, theoretischen und institutionellen Dimensionen im Fokus. Unter dem Titel „Handeln statt Schweigen – Wie Antisemitismus wirkt und was wir dagegen tun können“ diskutieren Expert_innen aus Wissenschaft, Bildung und Praxis, wie sich Antisemitismus heute äußert und welche wirksamen Gegenstrategien es gibt. In dem dreiteiligen Podcast spricht Jens Koller vom Kompetenzzentrum Studium und Lehre der EvH mit Betroffenen, Forschenden und Fachkräften, um persönliche Erfahrungen sichtbar zu machen, historische Kontinuitäten aufzudecken und nachhaltige Handlungsansätze aufzuzeigen.

„Es braucht auch eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, dass ist das, was wir als Hochschule beitragen können, was wir leisten können. Wir wollen ein Ort sein, in dem Menschen offen und respektvoll auf einer wissenschaftlichen Basis, aber auch ohne ihre eigenen Erfahrungen verdrängen zu müssen, sich mit einem Konflikt auseinandersetzen können”, erklärt EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann.

Der Podcast richtet sich an Studierende, Fachkräfte aus sozialen Berufen und an alle, die Antisemitismus besser verstehen und wirksam bekämpfen möchten. Fundiert, praxisnah und lösungsorientiert – denn Schweigen ist keine Option.

Folge 1:

In der ersten Folge der Podcast-Reihe „Handeln statt Schweigen“ geht es um konkrete Alltagserfahrungen mit Antisemitismus. Die Gäste – Marie Zielinski von der jüdischen Gemeinde Bochum, Ilana vom Jüdischen Studierendenverband NRW und Imam Tuncay Nazik – schildern, wie sie Antisemitismus im täglichen Leben erleben und begegnen. Sie zeigen, warum Antisemitismus keine Privatangelegenheit, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem ist.
>> Hier geht es direkt zu Folge 1.

Folge 2:

In Folge 2 von „Handeln statt Schweigen“ diskutieren die Gäste theoretische Grundlagen und historische Kontexte von Antisemitismus: Prof. Dr. Klaus Holz, Experte für Antisemitismusforschung, und Chris Lafleur-Klän aus dem International Office der EvH Bochum erläutern, warum Antisemitismus mehr als Rassismus ist und wie er sich historisch entwickelt hat. Sie sprechen über die Bedeutung präziser Begriffe und darüber, welche Verantwortung Politik und Gesellschaft tragen, um Antisemitismus wirksam entgegenzutreten.
>> Hier geht es direkt zu Folge 2.

(Hinweis: Die Gespräche dieser Podcast-Folge wurden Ende 2024 aufgezeichnet. Seitdem haben sich die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, insbesondere im Nahen Osten, deutlich verändert. Einige Einschätzungen zu der israelischen Regierung und dem Palästinakonflikt spiegeln daher den damaligen Stand wider und sind heute möglicherweise anders zu bewerten.)

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