Ein Studium an der EvH als „Schlüssel zum Glück“? In diesem Sinne jedenfalls gratulierte Hochschulseelsorgerin Brigitta Haberland jetzt den frisch gebackenen Absolvent_innen des Sommersemesters 2017. Überhaupt stand der feierliche Abschluss-Gottesdienst in der evangelischen Lukaskirche ganz im Zeichen des Schlüssel-Themas. Barg doch das EvH-Studium für die Absolvent_innen jede Menge Schlüsselerlebnisse und versorgte sie mit Schlüsselkompetenzen.
Kein Schlüssel ohne Tür, keine Tür ohne Schwelle. „Wir begleiten Sie über genau diese Schwelle, an der Sie heute stehen: Ende des Studiums und Beginn des neuen Lebensweges," so Haberland. „Lachen hat seine Zeit, Weinen hat seine Zeit. Prüfungen haben ihre Zeit, ausgelassen Feiern hat seine Zeit. Und ja - es gibt ein Leben nach den Prüfungen!" Denn: Die Berufsaussichten seien so hervorragend wie lange nicht mehr.
Auch die Rektorin der Evangelischen Hochschule ließ es sich nicht nehmen, den scheidenden Student_innen zu gratulieren. „Sie mussten Datenbank-Recherchen und Zitier-Regeln lernen, allzu oft Ihren inneren Schweinehund und manchmal auch Prüfungsangst überwinden“, sagte Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann. „ Jetzt aber können Sie den Erfolg sehen: Sie haben Ihren Abschluss in der Tasche, und darauf können Sie stolz sein!“
Wenige Worte zu machen, das versprach Thorsten Puschner als Vertreter des Fördervereins. „Als gebürtiger Ostfriese bin ich meistens darum bemüht", betonte er. Er orientierte sich an der Tageslosung, diesmal aus dem Lukasevangelium: „Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren."
Mit einem schwarzen Absolvent_innenhut auf dem Kopf war Christian Frenzel zum Grußwort erschienen. „Okay, okay,“ räumte der AStA-Vorsitzende ein, „den Hut hier setze ich erstmal wieder ab, denn noch ist es für mich nicht soweit. Aber für Euch!“ Auch, wenn dem einen oder anderen die quadratische Kopfbedeckung etwas zu amerikanisch erscheinen mochte, hatten die studentischen Gremien für alle Absolvent_innen eine solche organisiert.
Dass die Hüte sehr gut ankamen, bewiesen die Absolvent_innen beim Verlasssen der Kirche, als sie die Square Caps mit schwungvollem Wurf in die Luft beförderten (Foto). Und manch einer behielt die Mütze auf dem Kopf, als es später im Foyer der EvH mit Sekt anzustoßen und auf der Wiese vor dem Haupteingang bei leckerem Fingerfood zu feiern galt. Sehr gut kam wie immer auch die Fotobox an, die erneut der Verein der Freunde und Förderer gesponsert hatte.