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Bloggen gegen Hass im Netz: Zweiter Teil des Workshops
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Bloggen gegen Hass im Netz: Zweiter Teil des Workshops

Bloggen gegen Hass im Netz: Der zweite Teil des digitalen Workshops mit Said Rezek fand am 26. November 2020 statt. Die Themen: Wie kann ich als Blogger_in selbst aktiv werden? Was ist dabei zu beachten?

Said Rezek ist Politikwissenschaftler, Blogger und Journalist. Er schreibt u.a. für die taz, den NDR und das MIGAZIN. Als Trainer bietet er bundesweit Blogger-Workshops gegen Rassismus und Hate Speech, für mehr Medienkompetenz und Demokratieförderung an. Im August 2020 erschien sein Buch „Bloggen gegen Rassismus - Holen wir uns das Netz zurück“.

Zunächst fand der erste Teil - initiiert von der EvH-Gleichstellungsbeauftragten Prof. Dr. Elke Hemminger - statt. Rezek thematisierte in seinem Online-Workshop, wie schädlich Hass und Hetze in sozialen Netzwerken für das gesellschaftliche Klima sind und, wie sich ein_e jede_r als Blogger_in für mehr Vielfalt und gegen den Hass positionieren kann.

Anhand einer Sammlung von Hasskommentaren führte er zum Einstieg in die Thematik aus, welche Formen von Hass es gibt und wie diese sich im Netz äußern. Aus dem Input entstand im Austausch mit den Teilnehmenden die Frage, ob man auf Hass im Netz reagieren oder den Hass besser ignorieren sollte, um ‚Trolls‘ keine Plattform zu bieten.

Den Hass zu ignorieren ist Rezek zufolge die schlechteste Variante, da dadurch der Eindruck entstehen kann, dass Gleichgültigkeit oder stille Zustimmung vorherrschen. Er appellierte an die Teilnehmenden, auf Hass zu reagieren, da man damit nicht nur mit den Verfasser_innen der zum Beispiel Hasskommentare spricht, sondern auch indirekt die Meinungsbildung der Mitlesenden der Kommentare beeinflussen kann.

Daran anschließend lernten die Teilnehmenden, was beim Verfassen von Blogbeiträgen wichtig ist, und konnten ihr neu erlerntes Wissen direkt im Rahmen einer ersten Schreibübung anwenden. Einige der daraus entstandenen Beiträge wurden vorgetragen und gemeinsam gefeedbackt, wodurch sich die motivierende Atmosphäre verfestigte, die während des gesamten Workshops vorherrschte.

Insgesamt war der erste Teil des Workshops eine sehr gelungene Mischung aus theoretischem Input, Beispielen aus der Praxis sowie aus regem Austausch und Übungen, bei denen die Teilnehmenden selber aktiv werden konnten.

Im zweiten Teil lernten die Teilnehmenden spezielle Beitragsformen für soziale Netzwerke kennen und unternahmen weitere Schreibübungen, mithilfe derer sie selbst als Blogger_innen aktiv werden können. Zudem wurde ein weiterer Fokus darauf gelegt, wie man konkret auf Hasskommentare reagieren kann.

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