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Das Semester beginnt: Erstis gehen auf bunte
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Das Semester beginnt: Erstis gehen auf bunte "Zeitreise"

Die Tutor_innen kamen - wie jedes Semester - fantasievoll verkleidet. Foto: Gottschick

Das Wintersemester 2019/20 hat am Montag, 23. September 2019, begonnen - doch das herbstliche Regenwetter schreckte weder die (bisweilen noch etwas schüchternen) Erstsemester noch die rund 60, fantasievoll verkleideten Tutor_innen. Letztere entführten die Neuankömmlinge bei der Ersti-Begrüßung auf eine bunte "Zeitreise". In Bezug auf die Kostüme waren ihnen dabei keinerlei Grenzen gesetzt. So skandierten Blumenkinder, junge Damen in Petticoats, Pirat_innen und Roboter/-Frauen bereits ab 9 Uhr am Haupteingang laut: "EvH, EvH!!"

Kurz vor 10 Uhr zog die wilde Truppe erst weiter ins Foyer, wo eisgekühlter Prosecco auf sie wartete, um dann in der Aula den feierlichen Begrüßungsworten von EvH-Prorektor Prof. Dr. Andreas Bauer zu lauschen, der in krankheitsbedingter Vertretung von Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann erschienen war. Bauer hatte auch die aktuellen Zahlen parat.

So nehmen rund 440 Erstis ihr Studium auf, davon studieren 181 Soziale Arbeit, 92 Heilpädagagogik/Inklusive Pädgogik und 39 Elementarpädagogik. 45 haben sich für den Studiengang Pflegewissenschaft entschieden, 23 für Gesundheits- und Pflegemanagement, während 26 Gemeindepädagogik und Diakonie studieren, 31 ihren Master "Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Organisationen" anstreben.

Bauer stellte das Rektorat vor, ging auf das Profil der Hochschule ein sowie auf den Slogan "Paradiesisch studieren", der die hohe Zufriedenheit der Studierenden an der Hochschule widerspiegele. So sei die EvH im Jahr 2018 laut dem Bewertungsportal StudyCheck.de die zweitbeliebteste Hochschule bundesweit und die beliebteste NRW-weit gewesen. Auch 2019 landet die Evangelische Hochschule landesweit im Ranking der Fachhochschulen auf dem ersten Platz.

Der Prorektor betonte die Praxisnähe des Studiums an der EvH, verwies auf die zahlreichen Kooperationspartner im In- und Ausland sowie auf die laufenden Praxisprojekte, die Interessierte unter dem Homepage-Button "Transfer" in Augenschein nehmen könnten. "Nutzen Sie das Angebot, um Praktika zu machen, künftige Arbeitgeber kennen zu lernen, auf Exkursionen zu gehen und ein Auslandssemester einzulegen", motivierte Bauer die neuen Studierenden.

Neben der Praxis lernten sie in ihrem Studium zudem, wissenschaftlich zu arbeiten und theoretisch zu reflektieren. Wer Hilfe bei schriftlichen Arbeiten brauche, sei in der Studierwerkstatt, wer über den Tellerrand blicken wolle, im Programm "Bachelor & More" gut aufgehoben. Zusätzlich zur besonderen Lern-Atmosphäre sei die EvH auch ein sozialer Ort, wo Feste gefeiert, Kultur- und spirituelle Veranstaltungen angeboten würden.

Auch wenn etliche der Neuanfänger_innen nebenbei arbeiteten, schon eine Familie zu versorgen oder auch Angehörige zu betreuen hätten, appellierte Bauer an sie, sich "ausreichend Zeit fürs Studium zu nehmen. Es lohnt sich!" Überdies seien sie herzlich eingeladen, sich in den Hochschul- und studentischen Gremien einzubringen, mitzudiskutieren und dafür zu sorgen, dass die Studienbedingungen so paradiesisch blieben wie bisher.

Über Möglichkeiten eben dieses Engagements informierte AStA-Referent Marvin Schulze (Öffentlichkeitsreferat), der die  Gremien im Einzelnen vorstellte: Was genau ist das Studierendenparlament? Was machen der Allgemeine Studierendenausschuss sowie die Fachschaftsräte, die allesamt jederzeit "ANSPRECHBAR" und über verschiedene Wege zu kontaktieren seien?

Verwiesen wurde auch auf diverse Angebote von AStA und Co.: Ob Stipendienberatung, Hochschulsport, Kultur, Sommerfest etc. Schulze äußerte, dass engagierte Studis immer gesucht würden, um die Hochschulpolitik mitzugestalten. Er ermunterte gerade auch weibliche Studierende, sich mit einzubringen - schließlich könne "frau den Männern ja nicht alles überlassen".

EvH-Seelsorgerin Brigitta Haberland warb anschließend dafür, sich bei Bedarf an sie selbst oder die Beratungsstelle BISS zu wenden. "Wenn mal etwas nicht nach Plan läuft, sind Sie nicht alleine!" Auch lud sie die Studierenden am Dienstag, 1. Oktober, ab 13 Uhr zum Semester-Eröffnungsgottesdienst in die EvH-Aula ein - und motivierte sie, selbst mal einen Gottesdienst mitzugestalten, eine Band zu gründen oder sich etwa als Poetry-Slammer zu betätigen.

Zwei wichtige Ansprechpartner_innen stellten sich und ihre Funktion überdies vor: Prof. Dr. Kathrin Römisch als Beauftragte für die Belange chronisch kranker und behinderter Studierender sowie Sascha Dornhardt, Vorsitzender beim Wittener Martineum, wo EvH-Studierende eine Ausbildung zum/zur Diakon/in absolvieren können. Ob Essen, Wohnen oder BAföG: Über die Leistungen des Akademischen Förderungswerks wurden die Neu-Ankömmlinge ausführlich von Heiko Jansen, Leitung des AKAFÖ-Kulturbüros, aufgeklärt.

Bevor die Tutoren ihre Schützlinge schließlich in die Ersti-Woche entführten - "diese Zeit werdet ihr niemals vergessen" - gab Sarah Köthur vom Projektbüro UniverCity noch einen Überblick über die Aktivitäten des Bochumer Hochschulnetzwerks. Als erstes Highlight legte sie ihnen den InstaWalk jeweils am Freitag, 4. und 10. Oktober, ans Herz sowie die Aktion Code Blue, bei der Studierende vom 21. bis 26. Oktober bei 33 UniverCity-Partnern in Bochums Innenstadt jede Menge Rabatte bekommen.

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