Delegation aus Ungarn zu Gast an der EvH RWL

Eine vierköpfige Delegation aus Ungarn - Vertreter der Partnerhochschule "Kàroli Gàspàr University of the Reformed Church in Hungary" - war vom 7. bis 9. Mai 2018 zu Gast an der EvH RWL. Ziel war es, sich kennen zu lernen und mögliche Kooperationsfelder zu erschließen. Begleitet wurde die Gruppe von Diakon i.R. Reinhard Fischbach aus Bielefeld, der den Kontakt beider Hochschulen hergestellt hatte.

Ungarische Delegation besucht "BODYS"

Nach einem ersten Treffen mit EvH-Prof. Dr. Mark Burrows sowie Karen Bossow und Monika Hörr vom International Office der Evangelischen Hochschule und einer Tour über den Campus besuchten die Gäste das "Bochumer Zentrum für Disability Studies" (BODYS) und die Heilpädagogische Ambulanz der EvH.

Am Folgetag stand ein Besuch der Diakonie Ruhr und der dortigen Beratungsstelle für wohnungslose Männer auf dem Programm, vorgestellt von Christiane Caldow. Später wurde die Gruppe durch Susanne Baumgart vom Wohnverbund Bochum-Herne begrüßt, der vom Johanneswerk getragen wird. Das Thema: Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Gäste lernen Lehrende und Rektorin kennen

Am Mittwoch hatten die Gäste Gelegenheit, Lehrende und die Rektorin der Evangelischen Hochschule, Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann, zu treffen und einem Seminar von Prof. Dr. Brigitta Goldberg beizuwohnen, das sich mit einem Trainingsprogramm zum Kindesschutz befasste. Überdies gab es Gespräche mit der Seelsorgerin des Johanneswerks, Martina Schöler-Tillmans, und Frank-Michael Eschert von der Heilerziehungspflege des Johanneswerks.

Sowohl Gastgeber als auch Gäste stellten etliche Übereinstimmungen im Studienangebot beider Hochschulen fest. Man genoss den lebendigen Austausch, auch entstanden erste Ideen, was gemeinsame Lehre und Forschung, den Austausch von Studierenden und Lehrenden angeht. Mögliche Themen sind die Rolle von Kirche und Diakonie in der Gesellschaft, Wohnungslosigkeit, die Arbeit mit Roma sowie die Bedeutung von Berufung in der sozialen Arbeit.

"Ein rundum gelungenes Treffen", bilanzierte Karen Bossow vom International Office abschließend.