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Die EvH nimmt Abschied vom Deutschen Kirchentag
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Die EvH nimmt Abschied vom Deutschen Kirchentag

Abschied vom 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund: Das Projektteam um EvH-Prof. Dr. Frank-Peter Oltmann hat den Stand der Evangelischen Hochschulen zur vorgeschriebenen Zeit abgebaut. Mit dabei waren jede Menge Studierende und Nina Miriam Zebeljan vom Rektoratssekretariat der Evangelischen Hochschule Bochum.

Nach Abbau des Standes hieß es: Warten, warten, warten, bis irgendwann die Abnahme des Standes begann - und dann der voll bepackte Bully wieder den Heimweg zur EvH antreten konnte. Besonderer Publikumsliebling waren übrigens die mitgebrachten Bio-Äpfel aus Bochum-Wattenscheid, die dem EvH-Motto "Paradiesisch studieren" alle Ehre gemacht hatten...

Kurz vor dem Abbau schlenderte Prof. Dr. Frank-Peter Oltmann nochmal durch die Westfalenhallen und traf auf mibke (Foto). Als kleine Gruppe im Rahmen des Suchtverbandes des BKE (Blaues Kreuz in der ev. Kirche) entstanden, ist mibke heute eine eigenständige Initiative für alle abstinent lebenden Motorradfahrer, deren Angehörige sowie für Motorradfahrer, die solidarisch abstinent sind bei gemeinsamen Ausfahrten und Feiern. Was er dort erlebte, schildert Oltmann hier:

"Heute war der letzte Tag in den Messehallen. Dieses Mal bin ich bei strahlendem Wetter, und ohne Regenklamotten mit dem Motorrad angereist. Ich hatte angenommen, dass sich am letzten Nachmittag die Zahl der Besucher so langsam lichtet, aber als ich um halb fünf auf dem Gelände ankomme, ist nicht zu erahnen, dass in zwei Stunden die Pforten geschlossen werden. Die Hallen sind auch jetzt noch voller Menschen, die die Stände umringen.

Auch unser Standteam ist gut beschäftigt, beantwortet die unterschiedlichsten Fragen engagiert und freundlich. Immer wieder ergeben sich intensive Gespräche zwischen den Besucher_innen und unseren Studierenden sowie der Kollegin der Hochschule der Diakonie in Bielefeld, die unser Team heute bei der Standbetreuung in der „Spätschicht“ unterstützt.

Ich nutze die Zeit, um mich noch etwas umzusehen, und stoße nur wenige Meter entfernt von unserem Angebot auf den Stand von „mibke“, einer Initiative von Motorradfahrern in der Suchtselbsthilfe. Ich bin begeistert, das nenne ich gelungene Zielgruppenorientierung, ist doch bei vielen der „harten Kerle“ auf schweren Motorrädern Alkohol beim Feiern ein Muss. Ich weiß das, habe ich doch schon so manche Bikerparty besucht.

Die klassischen Selbsthilfeangebote hingegen finden in der Regel nicht die richtige Ansprache, um in der Bikerszene problematischen oder übermäßigen Alkoholgenuss zu thematisieren. In diese Lücke stößt mibke. Als kleine Gruppe im Rahmen des Suchtverbandes des BKE (Blaues Kreuz in der ev. Kirche) entstanden, ist mibke heute eine eigenständige Initiative für alle abstinent lebenden Motorradfahrer, deren Angehörige sowie für Motorradfahrer, die solidarisch abstinent sind bei gemeinsamen Ausfahrten und Feiern.

Eine mehr als erwähnenswerte Initiative, die, wie ich finde, noch bekannter werden muss."

Die gesammelten Blogs zum Kirchentag finden sich hier: "EvH-Blog zum Kirchentag 2019"

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