Tagung: EvH-Studierende präsentieren Pflegekonzepte

Drei Studierende aus dem Studiengang Pflegewissenschaft der EvH RWL haben am 7. November 2019 bei der Posterpräsentation im Rahmen der dritten Dreiländertagung für Gesundheitsberufe an der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) ihre innovativen Pflegekonzepte vorgestellt. Die vorgestellten Konzepte zeigen, wie diese Innovationen in die Praxis transferiert werden können, und entsprachen somit genau dem Thema der Dreiländertagung: „Wie Wissenschaft und Praxis voneinander profitieren“.

Karoline Schmitt entwickelte ein „Übergabe-ABC“ für die Intensivstation. Durch die neuartige Strukturierung pflegerischer Übergaben sollen fehlerhafte, unzureichende oder verspätete Informationen vermieden und dadurch die Pflegequalität und Patientensicherheit erhöht werden. Das Konzept wird momentan im Katholischen Klinikum Bochum im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts, das von Prof. Dr. Christiane Knecht betreut wird, von Karoline Schmitt erprobt.

Pia-Saskia Berg und Constantin Semelink erarbeiteten ein Konzept für die Einarbeitung von Pflegehilfskräften in der stationären Altenpflege. Angesichts des Fachkraftmangels in der Pflege und der hohen Kosten durch Personalfluktuation müssen neue Mitarbeiter_innen durch eine sorgfältige Einarbeitung unterstützt und frühzeitig an das Unternehmen gebunden werden. Eine qualifizierte Einarbeitung kommt ebenfalls der Lebensqualität der Bewohner_innen der Pflegeheime zugute.

Die Konzepte in Form von Postern wurden in der Lehrveranstaltung „Konzeptentwicklung in der Pflege“, die im 3. Semester des pflegewissenschaftlichen Studiengangs von Prof. Dr. Birgit Schuhmacher angeboten wird, erarbeitet.