Ein Gongschlag zum Sommerfest 2016

Mal Sonne, mal Schauer, mal Blitz, mal Donner: Mehrere hundert Besucher – Lehrende, Studierende, Mitarbeiter der Verwaltung und Angehörige - trotzten am 15. Juni den Widrigkeiten des Wetters und genossen bis in den späten Abend das Sommerfest der Hochschule.

Für die Unterhaltung der jüngsten Besucher sorgte in diesem Jahr die Heilpädagogische Ambulanz. Nicht allein, dass im Untergeschoss leckerer Kuchen verkauft wurde. Gab es für die Kinder doch ein buntes Programm aus Trampolinspringen, Sackhüpfen, Balancieren, Kettcar- und Rollstuhlfahren sowie einen Fühlparcours. Wer alle Stationen bewältigt hatte, erhielt am Ende eine Urkunde und hatte Zeit, eine Etage weiter oben auf Schnäppchenjagd zu gehen.

Wegen des Regenwetters war der Flohmarkt vorsorglich im Foyer platziert worden, Würstchen-, Salat- und Getränkestände fanden sich auf dem Parkplatz unter großen Standzelten wieder. Auch die Band Kapelle spielte „gut beschirmt“ ab17 Uhr im großen Zelt. Nur die Volleyballer ließen sich vom Dauerregen nicht schrecken.

In diesem Jahr wurde der Titelverteidiger „Studi 1“ wieder von Verwaltung, Lehrenden, Tutoren und der Mannschaft „Studi 2“ herausgefordert. Überdies starteten die Turnierneulinge „Kickers“ und das Alumni-Team. Wer den Titel wollte, musste Erster seiner Vierer-Gruppe werden und dann das Finale gewinnen.

Gar nicht so einfach auf einem Platz, der zu vorgerückter Stunde mehr einer Matsch-Landschaft glich als dem sonst so gepflegten Rasen vor dem Dozentengebäude. Allein, die Spieler und Spielerinnen passten sich gekonnt den Bedingungen an und zeigten vollen Einsatz.

In den letzten Gruppenspielen fanden die entscheidenden Spiele zum Finaleinzug statt: „Studi 1“ gegen Gremien und Verwaltung gegen Dozenten. Auch 2016 setzten sich die Finalteilnehmer aus dem vergangenen Jahr durch: Im Finale standen sich Verwaltung und „Studi 1“ gegenüber.

Beide Mannschaften präsentierten unter erschwerten Bedingungen spannende Ballwechsel. Am Ende siegte der Titelverteidiger und feierte ausgelassen im Matsch. Unter großem Applaus überreichte Rektor Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer den Pokal an „Studi 1“, würdigte in seiner Ansprache aber alle Teilnehmer mit den Worten: „Die EvH hat rund 50 Helden mehr“.  

Nach der Siegerehrung ging es für den Rektor gleich weiter in den neuen Musikpavillon, den er mit einem Gongschlag eröffnete. „Ob villa musica, villa Greuel oder schlicht schallminimierter Lehrraum: Die Bezeichnungen variieren noch“, sagte er gutgelaunt.

Mit der Eröffnung des Pavillons einher ging Schäfers Würdigung der EvH-Namensänderung. „Sie spüren es“, wandte er sich an die Zuhörer, „wir alle haben ein neues Kapitel aufgeschlagen: Wir sind jetzt Hochschule.“