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Erste Eindrücke vom ISP-Studium an der EvH
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Erste Eindrücke vom ISP-Studium an der EvH

Nachdem nun auch das letzte Visum ausgestellt ist und auch unser Studierender aus Sri Lanka einreisen konnte, ist die ISP-Gruppe 2023 komplett. Insgesamt 7 Studierende aus der Türkei, Indonesien, Sri Lanka, Ruanda, Tansania und Südafrika nehmen in diesem Sommersemester am International Study Programm 2023 teil und besuchen insgesamt zehn englischsprachige Seminare an der EvH. Dadurch erweitern sie ihren eigenen Horizont und bereichern auch den interkulturellen und internationalen Austausch an der EvH. Begeistert sind sie vor allem von der diskursiven Unterrichtskultur und der Augenhöhe zwischen Lehrenden und Studierenden. Dies kennen viele aus ihren Heimatländern anders. Der thematische Schwerpunkt des Programms liegt auf Interkultur, Diversity und Disability – alles Themen, die für die Teilnehmer_innen ganz neue Denkräume eröffnen. Auch lernen Sie hier sozialarbeiterische Praxis und Methoden kennen. So wurde etwa das Foto bei einem Praxisbesuch bei der Diakonie in Bochum aufgenommen.

Finanziert sind die Aufenthalte von der Vereinten Evangelischen Mission VEM (4 Studierende), der Evangelischen Kirche von Westfalen EKvW (1 Studierender) sowie dem EU-Programm Erasmus (1 Studierende). Auch der Verein der Freunde und Förderer der EvH gehört zu den finanziellen Unterstützerinnen (1 Studierender).

Für die ISP-Teilnehmenden ist der Aufenthalt eine riesen Chance. Die meisten waren noch nie in einem EU-Land, einige hatten bisher kaum Reiseerfahrung. Umso wichtiger ist beispielsweise Sadrakh aus Indonesien der Zusammenhalt in der Gruppe und die gegenseitige Unterstützung. Die wenige Zeit, die bei dem engen Studienplan bleibt wird gern für Ausflüge genutzt.

„Ich finde aber auch Bochum sehr spannend und bin sehr gerne hier unterwegs. Man fühlt sich sehr frei hier.“ Schwärmt beispielsweise Magritha aus Tansania. Emmanuel, ebenfalls aus Tansania ist besonders vom Öffentlichen Nachverkehr fasziniert: „Es ist toll, dass man überall hinkommt“.

Den öffentlichen Nahverkehr hat Mahsum aus der Türkei bereit ausgiebig genutzt und war bereits viel unterwegs. Nur das Wetter könnte noch etwas wärmer werden – da sind sich alle einig.

Allerdings merken auch alle, dass man mit nur wenigen Deutschkenntnissen in Deutschland auch schnell an seine Grenzen kommt. Und mit der Distanziertheit der Deutschen im Öffentlichen Raum fremdeln die meisten auch noch nach zwei Monaten in Deutschland. Doch Andiswa aus Südafrika hat auch positive Erfahrungen gemacht: „Ich dachte, die Menschen in Deutschland wären eher unfreundlich, vor allem die Frauen. Aber das ist überhaupt nicht der Fall.“

Bis zum Ende des ISP-Programms bleiben für alle noch zweieinhalb Monate, der für alle auch den Besuch des Evangelischen Kirchentags in Nürnberg einschließt. Also gute Aussichten – vor allem, wo ja auch das Wetter endlich wärmer wird.

Kontakt: international@evh-bochum.de

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