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EvH-Absolvent_innen feierlich verabschiedet
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EvH-Absolvent_innen feierlich verabschiedet

Der Vorsitzende des EvH-Fördervereins Thorsten Janssen (l.) gratulierte den Förderpreisträgerinnen Lea Westholt, Maren Veith, Julia Bachmann und Annina Joy Sinn (v.l.).

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Lukaskirche und der Verleihung der Förderpreise wurden jetzt die EvH-Absolvent_innen des Wintersemesters 2019/20 verabschiedet. Zur Begrüßung gab ihnen Hochschulseelsorgerin Brigitta Haberland Gedankenanstöße zum Thema "Den eigenen Ton finden" mit auf den Weg. Das sei nämlich eine Lebensaufgabe. "Wie beim Stimmen eines Instruments heißt es immer wieder: Gib auf dich acht. Bist Du das noch? ist das noch Dein Ton?", so Haberland.

Sie wünschte den zahlreich erschienenen Absolvent_innen, dass sie in ihren künftigen beruflichen Tätigkeitsfeldern ihren "ganz eigenen Ton" finden mögen, sich nicht entmutigen ließen, wenn sie ihn noch nicht gefunden oder wieder verloren hätten. "Und dass Sie sich an das klangvolle Geigenholz einer Stradivari erinnern, das erst durch Widrigkeiten und Beschwernisse schwingungsfähig und zu schönstem Wohlklang herangewachsen ist." Passend dazu verzauberte Michael Zabudkin im Anschluss die Anwesenden mit Klangimpressionen an seiner Handpan.

EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Graumann gratulierte den "frisch gebackenen Absolvent_innen" und freute sich, in die zahlreichen stolzen Gesichter zu blicken. "Sie haben es geschafft, und es hat sich gelohnt", sagte sie. Natürlich hatte die Rektorin auch die aktuellen Zahlen parat: So gratulierte sie insgesamt 146 Absolvent_innen der Sozialen Arbeit und 54 der Heilpädagogik/Inklusiven Pädagogik.

18 Studierende hätten den Studiengang Elementarpädagogik abgeschlossen, zählte sie auf. 22 freuten sich über ihren Abschluss in Pflegewissenschaften, acht über einen Bachelor in Gemeindepädagogik und Diakonie sowie 13 darüber, ihren Abschluss in Gesundheits- und Pflegemanagement in der Tasche zu haben. Ihren Master Soziale Inklusion, Gesundheit und Bildung hätten sieben EvH-Studierende gemacht, während sich 12 nun Master Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Organisationen nennen dürften.

Für die berufliche Zukunft der EvH-Absolvent_innen sah Graumann Gutes voraus. "Sie alle haben einen sozialen Beruf gewählt und damit einen, für den das Stichwort ,Fachkräftemangel´zutrifft", führte sie aus. So hätten Ehemalige der Evangelischen Hochschule sicherlich keine Probleme, einen Job zu finden: "Sie werden sogar so gesucht, dass viele von Ihnen den Berufseintritt bereits ins Studium verlegt haben", so die Rektorin. "Ich hoffe, Sie konnten dennoch de wertvolle Zeit des Studiums über das Notwendige der Ausbildung hinaus für Ihre persönliche Bildung und Entwicklung nutzen!"

Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten verliehen

Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Verleihung der Förderpreise, die der Vorsitzende des EvH-Fördervereins, Thorsten Janssen, zelebrierte. Geehrt wurde als Erstes Maren Veith (Pflegewissenschaft) für ihre Abschlussarbeit "Möglichkeiten und Grenzen der offenen Tür in der stationären psychiatrischen Akutversorgung - Eine Literaturanalyse unter besonderer Berücksichtigung ethischer Aspekte". Sie erhielt den 1. Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Evangelischen Hochschule RWL, während Julia Bachmann (Elementarpädagogik) für ihre Arbeit „Der Umgang von Fachkräften mit kindlicher Sexualität und Körperlichkeit in der Kita“ den 2. Preis entgegennahm.

Der Sonderpreis der Diakonie Ruhr ging in diesem Jahr an Fiona Elbracht (Soziale Arbeit). Sie hatte die Jury mit ihrer Abschlussarbeit zum Thema "Verstärkersysteme und Partizipation in der stationären Erziehungshilfe - ein Widerspruch?" überzeugt. Lea Westholt (Elementarpädagogik) hingegen erhielt für ihre Arbeit "Herausforderung Anschlussfähigkeit: Das Verhältnis von Kindergarten und Schule" den Sonderpreis des Evangelischen Johanneswerks. Mit dem Sonderpreis des Neukirchener Erziehungsvereins wurde Annina Joy Sinn (Soziale Arbeit) geehrt. Sie hatte eine Abschlussarbeit zum Thema "Schönheitswahn auf Instagram? Eine qualitative Studie über mögliche Auswirkungen auf das Selbstbild von Schülerinnen der Jahrgangsstufe 7-10" eingereicht.

Nachdem Stephanie Willems vom AStA zum Sektempfang an die Hochschule geladen hatte, feierten die Absolvent_innen ausgelassen in Foyer und Cafeteria der Evangelischen Hochschule. Auch die Fotobox - erneut gestiftet vom Verein der Freunde und Förderer - sorgte für gute Stimmung.

Fotos: Gnauert

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