Die EvH beteiligt sich an der UniverCity-Social Media-Kampagne
"BOCHUMS VORANBRINGER*INNEN. Sechs Projekte, die unsere Stadt und ihre Menschen voranbringen."
Auf der Straße, in der eigenen Wohnung oder im Klassenzimmer: Forschung findet in Bochum längst nicht mehr nur auf dem Campus statt. Mit der neuen Kampagne „Bochums Voranbringer*innen“ geben die Partner im Netzwerk der UniverCity Bochum spannende Einblicke in ihre Initiativen und Forschungsaktivitäten. Denn die Themen der Hochschulen sind an vielen Orten in der Stadt zu sehen – oft auch dort, wo man es gar nicht erwartet.
Insgesamt sechs Partner haben die Social Media-Kampagne gemeinsam auf die Beine gestellt. Die Evangelische Hochschule RWL, Hochschule Bochum, Hochschule für Gesundheit, Ruhr-Universität Bochum, Technische Hochschule Georg Agricola und das Akademische Förderungswerk zeigen, wie die Projekte in der Hochschulstadt dazu beitragen, dass sich Bochumer Bürger sozialer verhalten, nachhaltiger handeln, innovativer denken oder kreativer arbeiten.
Der Hochschulverbund hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die meist wissenschaftlichen Themen im Netzwerk für alle Bochumer verständlicher zu machen. Das Konzept der Kampagne ist einfach: „Wir stellen eine Frage. Das Foto verrät die Antwort“, so Sarah Köthur, die das Projektbüro der UniverCity Bochum leitet. „Es soll nachvollziehbarer werden, welchen Beitrag die einzelnen Projekte im Alltag leisten“.
Die Köpfe hinter den Projekten sind Professor_innen, wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Studierende. Sie alle engagieren sich oder forschen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Diversität und Gesundheit, Elektrotechnik, Heilpädagogik, Energiewirtschaft sowie Kultur und Internationales.
Für die gemeinsame Kampagne standen die Akteur_innen bereits im Juli vor der Kamera – natürlich corona-konform. Entstanden sind authentische Bilderserien in schwarz-weiß, die, teilweise mit einem Augenzwinkern, Antworten auf die gestellten Fragen geben. Die verschiedenen Projekte werden im September und Oktober wöchentlich immer donnerstags auf den Social Media-Kanälen der UniverCity Bochum vorgestellt. Alle Bilder und ausführliche Informationen zu den Projekten in der Hochschulstadt unter www.univercity-bochum.de/ voranbringen.
Das Projekt der EvH:
"Innere Stärke entwickeln – das können Bochumer Kinder gemeinsam mit Marie-Luise Hünerbein in der Heilpädagogischen Ambulanz der Evangelischen Hochschule RWL tun. Die Beratungsangebote sind kostenlos. Besuchen Sie uns in Altenbochum!"
Ob mit Gesprächen, Diagnostik oder individueller Förderung: In der Heilpädagogischen Ambulanz (HPA) der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) finden Kinder mit Lernschwierigkeiten oder Entwicklungsverzögerungen im sozial-emotionalen Bereich Hilfe. Die Angebote sind kostenlos. Meist werden ca. 25 Kinder im Alter zwischen drei und 16 Jahren unterstützt.
Worum geht es genau?
Rund 30 Studierende der Heilpädagogik kümmern sich unter Anleitung von Diplom-Heilpädagogin Marie-Luise Hünerbein (Foto) und Diplom-Pädagogin Prof. Dr. Christina Reichenbach je zu zweit um ein Kind oder eine Gruppe (maximal fünf Kinder). Auf diese Weise schulen die Studierenden ihre Fähigkeiten und reflektieren in einem begleitenden Seminar ihre Praxiserfahrungen, die sie in der Ambulanz gesammelt haben. Im Durchschnitt werden Kinder eineinhalb bis zwei Jahre begleitet. Darunter sind zum Beispiel Familien mit Migrationshintergrund, aber auch Kinder mit geistigen, körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen.
Die Diagnostik in den Räumen der HPA erfolgt auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und umfasst die Bereiche Bewegung, Wahrnehmung, sozial-emotionales Verhalten, Sprache/Kommunikation und Kognition. Förderschwerpunkte sind Lernen-lernen, Psychomotorik oder auch Konzentrationsschulung. Kooperationspartner_innen der Heilpädagogischen Ambulanz sind u.a. die Frühförderstelle der Diakonie, die schulpsychologische Beratungsstelle, die Stiftung Overdyck mit ihren heilpädagogischen Wohngruppen sowie Kitas und Schulen.