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EvH-Masterstudierende auf Exkursion nach Brüssel
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EvH-Masterstudierende auf Exkursion nach Brüssel

Erstsemester-Studierende des EvH-Masterstudiengangs „Management in diakonischen und sozialwirtschaftlichen Organisationen“ waren Anfang November im Rahmen der Lehrveranstaltung „Exemplarische Herausforderungen des Sozialmanagements“ in Brüssel. Begleitet wurden sie von Prof. Dr. Reinhard Lenz, Prof. Dr. Wolfgang Maaser und Prof. Dr. Roland Schöttler.

Nach Ankunft in der zentral gelegenen Jugendherberge „Bruegel“ wurden zunächst die Zimmer bezogen, bevor die Studierenden neugierig die europäische Hauptstadt und einige ihrer Sehenswürdigkeiten besichtigten: den Parc Bruxelles, den königlichen Palast, prächtige Kathedralen, Kirchen und Bauten sowie das Wahrzeichen „Manneken Pis“. Abends trafen sich Dozenten und Studierende auf belgische Köstlichkeiten im Houtsiplo.

Höhepunkt der Exkursion war die Einladung zu einer spannenden Vortragsreihe in der Rue Joseph II, dem Sitz der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), der Eurodiaconia und der Diakonie - direkt gegenüber der europäischen Kommission gelegen. Die Studierenden erhielten hier Einblicke in die Arbeit der EKD-Dienststelle in Brüssel. Unter anderem ging es um die Themen Flüchtlingsschutz, Green Deal und Lieferkettenpolitik.

In weiteren Vorträgen informierten Mitarbeitende der Europäischen Kommission und der EU-Vertretung über die Details der Arbeit der Diakonie Deutschland in Brüssel. Besonders die Themen Gemeinnützigkeitsrecht, EU-Förderpolitik, soziales Europa, Migrationspolitik, Asylsystem und European Green Deal stehen hierbei im Fokus. Bevor sich die Studierenden auf dem Place Jourdan bei Maison Antoine einer belgischen Pommes widmeten, stellten Prof. Dr. Maaser und ein Beauftragter der Europäischen Kommission im Dialog das Spannungsfeld zwischen Gemeinnützigkeitsrecht und Europarecht heraus.

Im weiteren Verlauf berichtete eine Beraterin für EU-Förderpolitik und Förderprojekte über die Arbeit der Gemeinsamen EU-Fördermittelstelle von Diakonie und EKD. Zudem wurde in einem Vortrag die Arbeit von Eurodiaconia dargestellt, die als Netzwerk von Kirchen und christlichen Nichtregierungsorganisationen in 32 Ländern bekannt ist. Eurodiaconia bietet Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen an und setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein. Die Vorträge boten die Grundlage für weiterführende Diskussionen.

Abgerundet wurde die Exkursion durch einen Besuch im Haus der Europäischen Geschichte am letzten Tag. Hier konnten die Studierenden anhand anschaulicher audiovisueller Erläuterungen die Entwicklung Europas und der Europäischen Union nachvollziehen.

Aliena Thalmann & Cathrin Borowski

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