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EvH-Studierende weihen Rosenberg-Wohnzimmer ein
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EvH-Studierende weihen Rosenberg-Wohnzimmer ein

Auf Initiative von Ulrike Gerhard vom Bochumer "Quartiersmanagement Rosenberg" entwickeln EvH-Studierende der Sozialen Arbeit ästhetische Projekte für den Rosenberg. Der Rosenberg ist eine Großwohnsiedlung im Stadtteil Harpen im Nordosten von Bochum, erbaut ab dem Jahre 1965.

Praxisorientiert arbeiten und umsetzen

Für EvH-Prof. Dr. Helene Skladny und ihre Studierenden bietet ein Engagement am Rosenberg die Chance, "praxisorientiert ästhetische Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen", wie Skladny selber sagt.

Während Ulrike Gerhard die Studierenden bereits in die Arbeit einführte und Kontakte zu Kooperationspartnern herstellte, wurden die einzelnen Seminargruppen in Zusammenarbeit mit Helene Skladny intensiv beraten und betreut.

Angebote für Kinder im Flüchtlingscamp

So erarbeitet eine Studierendengruppe nun Angebote für Kinder im Flüchtlingscamp. Weitere Projekte beziehen die Bewohner des Rosenbergs mit ein. Vor allem das so genannte „Wohnzimmerprojekt“ soll dafür genutzt werden, Bürger_innen miteinander ins Gespräch zu bringen.

Das Pilotprojekt endet mit einer Ausstellungsdokumentation, die später im Rosenberg gezeigt werden soll. Auch eine weitere Zusammenarbeit ist geplant.

Das Rosenberger Wohnzimmer wird eröffnet

Am Samstagmorgen, 9. Juni 2018, rückte eine Gruppe von EvH-Student_innen mit Schutzanzügen, Gummistiefeln, einem Hochdruckreiniger, Besen und Eimern an. Nach drei Stunden war die dunkle und verdreckte Unterführung der Ladenzeile am Rosenberg blitzsauber. Kurz darauf traf eine weitere Gruppe Studierender mit einem Lkw ein. Darin: zwei Ledersofas aus dem EvH-"Café Krinitzki", Stehlampen, Teppiche, Sofatische, ein Samowar, eine kleine Fotoausstellung, Staffeleien, Plakate, Pappen und Schreibutensilien.

Pünktlich zu Beginn des Bürgerfestes war es dann soweit: Das "Rosenberger Wohnzimmer" war eröffnet. Alle Anwohner_innen und Besucher_innen waren eingeladen, sich auf das Sofa zu setzen, mit den Studierenden einen Tee zu trinken und ihre Wünsche, Fragen, Vorschläge und Gedanken zum Quartier zu äußern. Die Ergebnisse wurden aufgeschrieben und an die große "Visonswand" geheftet.

Projekt "Petersilie" lädt zu partizipativem Kräutergarten

Viele Bürger_innen nahmen das ungewöhnliche Angebot gern an. So wurde diskutiert, erzählt, visioniert… Unter anderem setzte sich auch die Politikerin Michelle Müntefering, die das Bürgerfest eröffnet hatte, ins "Wohnzimmer" und kam mit Studierenden und Anwohnern ins Gespräch. (https://de-de.facebook.com/michelle.muentefering/)

Eine weitere Projektgruppe hatte eine (selbstgebaute!) Torwand und einen Barfußpfad für das Bürgerfest bereitgestellt. Auch dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Das "Projekt Petersilie" war auch auf dem Fest vertreten: Hier laden Studierende zu einem partizipartiven Kräutergarten ein.

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