Fast schon eine kleine Tradition: Zum "Expert_innennachmittag Pflege" kamen jetzt rund 40 Studierende der BA-Studiengänge Pflegewissenschaft und Pflegemanagement, um sich über "Pflege-Wege nach dem Studium" zu informieren.
Der jährlich stattfindende Nachmittag wird von der Beratungsstelle BISS in Zusammenarbeit mit den Studiengangsleiter_innen organisiert. Bereits zum fünften Mal hatten Interessierte die Möglichkeit, verschiedene Berufstätige in Kleingruppen kennen zu lernen. Viele der Expert_innen sind EvH-Absolvent_innen.
Den typischen Arbeitsalltag gibt es nicht
Prof. Dr. Sabine Kühnert und Prof. Dr. Karin Tiesmeyer dankten Letzteren dafür, "dass Sie sich löchern lassen von unseren Studierenden". In sechs Stuhlkreisen wiesen kleine Pappaufsteller darauf hin, welcher Experte, welche Expertin da gerade Rede und Antwort stand. Im 15-Minuten-Rhythmus wechselten die Studierenden entweder die Plätze oder blieben an Ort und Stelle, um die Themen zu vertiefen.
Christiane Olthoff (Foto, 2. v. r.) von der Pflegeberatung des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil etwa sah sich mit Fragen konfrontiert wie "Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Ihnen aus?" Einen solchen gebe es an sich nicht, so Olthoff. "Ich weiß nicht, wie mein Terminplan in zwei Tagen aussieht." Doch genieße sie das sehr. Für Menschen, die einen geregelten Tagesablauf bräuchten, sei ihr Job vermutlich nichts.
Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Zur Sprache kamen in den Stuhlkreisen neben der generellen Finanzsituation und Hospitationsmöglichkeiten auch das Thema Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Da sieht es derzeit für EvH-Absolvent_innen der Pflege sehr gut aus.
Als weitere Einrichtungen stellten sich vor: die Diakonie Ruhr Pflege gemeinnützige GmbH, die Heimbas Softwarelösungen für das Sozialwesen, die Augusta Akademie Fachseminar für Altenpflege, das Knappschaftskrankenhaus KLINIKUM WESTFALEN GMBH sowie die SHDO Städt. Seniorenheime GgmbH Dortmund.
Ann-Sophie V.