Wenn Melanie Temp über ihr Auslandssemester in Kolding spricht, einer kleinen Stadt in Dänemark, dann gerät die Studentin ins Schwärmen. Studierte sie dort doch auf eine ganz neue Art und Weise Soziale Arbeit. Temp war nur eine von mehreren Studenten, die am 19. April bei der jüngsten „Go Out“-Veranstaltung über ihre kürzlich absolvierten Auslandspraktika und Studienaufenthalte berichteten.
Auch Rektor Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer verriet vor rund 60 Studierenden und einer Dozentin der Istanbul Sabahattin Zaim University in seiner Einleitung, wie bedeutend für ihn ein Auslandsaufenthalt gewesen sei, und fügte hinzu, dass gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsthematik „interkulturelle Erfahrungen ein wichtiges Gut für den späteren Beruf“ seien.
Damaris Wagener etwa war im Rahmen des Programms mit „Brot für die Welt“ als erste Studentin der EvH als Praktikantin im bolivianischen La Paz, wo sie in einer deutsch-bolivianischen Organisation hauptsächlich in einer Kindertagesstätte arbeitete sowie in einer Tafel bedürftigen Menschen half. Trotz der beschwerlichen 3700 Meter über dem Meeresspiegel bedeutete diese Zeit für sie die wertvolle Chance, ihre interkulturelle Kompetenz zu schulen.
Zu zweit waren Laura Röding und Luise Zupke mit Hilfe des Programms „Internationale Diakonie-Praktika“ in Ruanda: Sie berichteten von interessanten Praktika in zwei unterschiedlichen Einrichtungen. Beide betonten, welch wertvolle neue Freundschaften sie dort geschlossen hätten – was den Abschied am Ende natürlich schwer gemacht habe.
Keine „Go Out“-Veranstaltung ohne die wichtigsten Rahmen-Informationen: So gab Karen Bossow vom International Office einen Überblick über Vorrausetzungen, Vorbereitung, Finanzierung und Kooperationen der EvH.
Im zweiten Teil schließlich standen Vertreter_innen von EasyGo EasyCome, der Vereinten Ev. Mission sowie Dozent_innen und Studierende in Gruppen für Kurzvorträge und Fragen zur Verfügung.
Cindy Hutcap, Studentin