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Netzwerktreffen
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Netzwerktreffen "s_inn" bringt regen Austausch

Zum Jahresbeginn 2018 ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt "s_inn - Transfernetzwerk Soziale Innovation" gestartet. Das Ziel: den forschungsbasierten, bidirektionalen Austausch zwischen Hochschule und Gesellschaft auszubauen. Neue Formate und Instrumente sollen helfen, Wissenstransfer zu gestalten und das Transfernetzwerk als zentralen Treiber sozialer Innovationen im Land Nordrhein-Westfalen zu etablieren.

Das Ziel: die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen

Um regen Austausch zu suchen und Pilotprojekte mit Inhalt zu füllen, haben sich Vertreter von Evangelischer Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und Katholischer Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO NRW) jetzt mit ihren Kooperationspartnern zu einem ersten Netzwerktreffen in Köln zusammengefunden.

Insbesondere bei der thematischen Ausgestaltung des Vorhabens, das auf die Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen - wie etwa die Gestaltung einer alternden Gesellschaft, die Inklusion von Menschen mit Behinderung, die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und auch die Bewältigung zunehmender gesellschaftlicher Segregation - abzielt, sind die Netzwerkpartner auf ihr professionelles Wissen und gegenseitige Impulse angewiesen.

Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stellten sich vor

Und so ging es bei dem Treffen zunächst darum, die neuen Mitarbeiter_innen vorzustellen, sowie, Arbeitsweisen und Strukturen des Netzwerkes zu präsentieren. Als da wären: die "Agentur für Transfer und Soziale Innovation", so genannte "Innovation-Labs" zur Durchführung konkreter Transferaktivitäten sowie Pilotprojekte zur Umsetzung des Transfermodells.

"Seit den Ausschreibungsplanungen sind fast zwei Jahre vergangen", bilanzierte EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann in ihrer Begrüßung. "Ich finde es klasse, dass wir nun loslegen können." Beide Hochschulen hätten gemeinsam mit ihren Praxispartnern Diakonie und Caritas schon immer im Sinne einer "Third Mission" gesellschaftliche Verantwortung übernommen. "Für uns ist das im Grunde nichts Neues", so Graumann. Jetzt gehe es darum, "das, was wir schon immer getan haben, sichtbarer zu machen".

Hochschulen greifen auf gewachsene Kooperationen zurück

Dafür greifen beide Hochschulen auf bereits gewachsene Netzwerke mit ihren Praxispartnern zurück. Auf diese Weise würden die Kooperationen weiter gefestigt und erhielten eine neue Qualität. Ein wichtiges Schlagwort in diesem Zusammenhang sei die Interdisziplinariät - etwas, das Fachhochschulen seit jeher auszeichne, wie Graumann noch einmal herausstellte.

Auch die Transferprojekte sind von Grund auf interdisziplinär ausgelegt, reichen direkt in die Gesellschaft und ihre aktuellen Bedarfe hinein: So wird es zum Beispiel einen so genannten "Science Shop" geben,  eine "Ankommen - Informations- und Beschwerdestelle Flucht" oder auch eine "Begleitende Beratung von Familien mit einem behinderten Kind".

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