Die neue Folge des Podcasts s_innzeit beschäftigt sich mit dem Thema "Tod und Trauer - (K)ein Thema für die Kinder- und Jugendarbeit?!" und ist jetzt online: http://sinnzeit-podcast.de/
Emotionale Podcastaufnahme im Lavia Trauerinstitut: Für die 2. Folge im Rahmen des Themenschwerpunkts “Prägend für das ganze Leben: Einschnitte und Chancen im Kinder- und Jugendalter“ war das s_innzeit-Podcast-Team Anfang Oktober zu Besuch bei Lavia, dem Institut für Familientrauerbegleitung. Letzteres wurde von Mechthild Schroeter-Rupieper in Gelsenkirchen gegründet, die gleichzeitig die Gründerin der Familientrauerarbeit in Deutschland und Mitbegründerin der Familientrauerarbeit in Österreich und der Schweiz ist. Ihr “LAVIA Trauermodell“ hat sie aus ihren jahrzehntelangen Erfahrungen schwerpunktmäßig für Familien erarbeitet.
Im Zentrum der Folge wurde über die Wichtigkeit von Trauer gesprochen, da Trauer zwar alltäglich ist, aber gleichzeitig kaum stattfindet. Die meisten werden bereits erlebt haben, wie nach anfänglichem Mitgefühl überall wieder Alltag einkehrt und die eigene Trauer keinen Platz mehr erhält. Aber ist ein Unterdrücken der Trauer überhaupt gut? Gibt es eine Mindest- oder Maximaldauer des Trauerprozesses? In der für die beiden Moderator_innen persönlichsten Folge der s_innzeit sprechen sie mit Mechthild Schroeter-Rupieper und Helena Knabenschuh über den Umgang mit und die Verarbeitung von Trauer. Vor allem aber stellen sie die Frage, ob Kinder anders trauern und was das für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bedeutet.