Frau Prof. Graumann, die Corona-Pandemie prägt weiterhin auch die Lehr- und Lernbedingungen an der EvH stark. Wie bewerten Sie die aktuelle Lage?
Wir sind als Hochschule bisher gut durch die Pandemie gekommen. Es hat sich als richtig herausgestellt, dass wir die Prognosen für eine vierte Pandemiewelle ernst genommen haben und im Wintersemester mit der Präsenzlehre noch vorsichtig waren. Es hat bislang kein Infektionsgeschehen gegeben, welches auf Lehrveranstaltungen an der EvH zurückzuführen ist. Das liegt an dem hohen Maß an Verantwortung und Engagement aller Beteiligten bei der Organisation der Lehre und des ganzen Hochschulbetriebs unter den Pandemiebedingungen, wofür ich hier ausdrücklich danken will. Mein Dank gilt aber auch allen Studierenden, die sich vorbildlich an die Reglungen unseres Hygienekonzepts halten.
Mögen Sie kurz vor Jahresende einen Ausblick ins Sommersemester 2022 wagen?
Im Sommersemester gehen wir wieder in die Präsenzlehre! Wir gehen davon aus, dass die Infektionslage dies im Sommerhalbjahr zulassen wird. Wir werden weiterhin mit digitalen Formaten ergänzen, wir haben da ja in der Pandemie vieles auf- und ausgebaut; und was sich bewährt hat, wollen wir weiter nutzen - aber der Schwerpunkt wird künftig wieder ganz klar auf der Präsenzlehre liegen. Die EvH ist eine Präsenzhochschule, und wir wissen, wie wichtig auch der persönliche Kontakt für gelingendes Lehren und Lernen ist. Zum Hochschulleben gehört mehr als Vorlesungen und Seminare. Die soziale und familiäre Atmosphäre, die den Ruf unserer Hochschule prägt, lebt von persönlichen Begegnungen. Das soll im Sommerhalbjahr alles wieder möglich sein.