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Pestalozzi-Fröbel-Verband tagte an der Hochschule
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Pestalozzi-Fröbel-Verband tagte an der Hochschule

"Soziale Ungleichheit und Teilhabe: Familien fördern - Kinder stärken - Politik herausfordern": Am 28. und 29. September fand die Bundesfachtagung des Pestalozzi-Fröbel-Verbands (PFV) an der Evangelischen Hochschule RWL statt.

Als Fachverband für Kindheit und Bildung greift der PFV auf seinen Tagungen immer wieder aktuelle Themen der Elementar- und Kindheitspädagogik auf und regt zum fachlichen Austausch an. So auch auf der diesjährigen Bundesfachtagung, an der rund 140 Vertreter der früh- und sozialpädagogischen Praxis, Wissenschaft und Politik teilnahmen, darunter Student_innen der Elementarpädagogik unserer Hochschule sowie Student_innen der Sozialen Arbeit und Pädagogik der Kindheit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.

Impulse zu Chancengerechtigkeit und Stärkung von Teilhabe

Aus einer kommunalen Perspektive und einer Perspektive aus Landessicht erfolgte die fachliche Einstimmung in die Tagung. Dolf Mehring, Leiter des Bochumer Jugendamts sprach über die kommunale Präventionskette als umfassendes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von sozialer Ungleichheit und Kinderarmut. Dagmar Friedrich, Ltd. Ministerialrätin im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW (MKFFI), gab Impulse zu Chancengerechtigkeit und Stärkung von Teilhabe aus Landessicht. Aus einer wissenschaftlichen Perspektive wurde das Thema der Bundesfachtagung von Prof. Dr. Benjamin Benz in seinem Eröffnungsvortrag beleuchtet.

In anschließenden Fachforen standen aktuelle Forschungsergebnisse und Praxisprojekte zu den Themenbereichen Erziehungspartnerschaft, Frühe Hilfen, Sprachförderung, Familienzentren, Kindergesundheit, Hilfen zur Erziehung und plusKitas im Fokus der Betrachtung. Einige der Foren wurden von Professor_innen und Studentinnen der EvH geleitet und inhaltlich gestaltet.

EvH-Professor_innen und -Studentinnen gestalteten Foren

So sprach Prof. Dr. Kerstin Walther über „Soziale Ungleichheit und Kindergesundheit“, Prof. Dr. Dirk Nüsken über „Ungleiche Bedingungen des Aufwachsens“ und Prof. Dr. Diana Franke-Meyer über „Chancengleichheit oder Sozialdisziplinierung“. Anna Niggemann und Marie-Christin Oneschkow, Studentinnen im EvH-Masterstudiengang Soziale Inklusion, stellten ihre Forschungsergebnisse über „plusKitas als Ansatz gegen ungleiche Verhältnisse“ vor.

Die Tagung wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Mit einem schriftlichen Grußwort dankte die Bundesministerin Dr. Franziska Giffey dem PFV für sein Engagement zur Stärkung von Familien und zur Bildung und Teilhabe von Kindern und wünschte der Fachtagung „viel Erfolg, neue Impulse und gute Ideen“.

http://pfv.info/veranstaltungen/archiv-bundesfachtagungen/bundesfachtagung-2018/

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