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Preise für herausragende Abschlussarbeiten verliehen
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Preise für herausragende Abschlussarbeiten verliehen

Freuen sich über die Förderpreise (1. Reihe v.l.n.r.): Pfarrerin Ursula Borchert, Marina Knäpper, Sebastian Rose, Katharina Friederike Trelenberg und Sandra Sadowski. (2. Reihe): Rektor Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer, Landeskirchenrat Prof. Dr.Dieter Beese.

Im Rahmen der Abschlussfeier der Absolvent_innen und Absolventen der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) verlieh der Verein der Freunde und Förderer jetzt Preise für herausragende Abschlussarbeiten. “Im Internetportal Study-Check rangiert die EvH RWL unter den beliebtesten Hochschulen deutschlandweit an vierter Stelle“, so Rektor Prof. Gerhard K. Schäfer in seiner Rede. „ So empfehlen 97 % der Absolventinnen und Absolventen die Hochschule weiter“, berichtete er. Da heiße es unter anderem: “Die Dozent_innen sind supercool, die Inhalte praxisorientiert und ich fühle mich sehr gut aufgehoben!“

Im Wintersemester 2015/16 schlossen 284 Studierende ihr Studium an der EvH RWL ab, davon 242 einen Bachelor- und 42 einen Master-Studiengang. Landeskirchenrat Prof. Dr. Dieter Beese gratulierte den Absolvent_innen im Namen des Kuratoriums. Er wünschte ihnen, dass sie nun, nach dem qualifizierten Abschluss des Studiums, gestärkt in die berufliche Zukunft schauen.

Den Förderpreis lobt jeweils der Förderverein der Hochschule aus. Der 1. Preis in Höhe von 500 € geht an Sandra Sadowski für ihre BA-Arbeit zu dem hochaktuellen Thema „Zwischen Resilienz und Retraumatisierung – Grenzgänge unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland“. „Diese Arbeit kennzeichnet eine gelungene Balance von sozialer Arbeit im Bereich Flüchtlingshilfe und politischen Forderungen“, so Jurymitglied Pfarrerin Ursula Borchert, theologischer Vorstand der Inneren Mission – Diakonie Ruhr in Bochum. Die Jury habe honoriert, dass sich die Arbeit kritisch-konstruktiv mit dem Thema „Trauma“ auseinandersetzt.

„Kirchenasyl als Möglichkeit politischer Positionierung von Kirche“, so der Titel der BA-Arbeit von Katharina Friederike Trelenberg. Das Ev. Johanneswerk zeichnete sie dafür mit dem Sonderpreis (250 €) aus. Von dieser engagierten Arbeit ist die Jury überzeugt, weil sie unterschiedliche Aspekte berücksichtigt: die theologische Einordnung, die menschenrechtliche Begründung sowie die historische Darstellung.

Zwei leitende Geistliche der großen evangelischen Kirchen in NRW für ein Experteninterview zu gewinnen sei sicher nicht alltäglich. De Sonderpreis des Neukirchener Erziehungsvereins erzielte die BA-Arbeit von Sebastian Rose mit dem Titel „Erlebnis und Spiritualität als gemeindepädagogische Herausforderung“ mit dem Sonderpreis (250 €). „Diese Abschlussarbeit leistet mit ihrer Vereinigung von Fragestellungen aus Theologie und Pädagogik einen grundlegenden Beitrag zum Selbstverständnis der Gemeindepädagogik“, betonte die Jurorin. Der Sonderpreis der Diakonie Ruhr (250 €) geht an Marina Knäpper. Sie befasste sich in ihrer BA-Arbeit mit dem Thema „Grundverschieden oder doch ähnlich? Vergleich der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland und Chile“. Die Autorin habe länderübergreifend zwei komplexe, unterschiedliche juristische Systeme miteinander verglichen und in Beziehung gebracht. „Die Ausarbeitungen weisen eine große Kenntnis beider Kinder- und Jugendhilfesysteme aus und zeigen Möglichkeiten auf, in welchen Fragestellungen beide Länder voneinander lernen können“ betonte Pfarrerin Borchert.            

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