‚Menschen helfen, was Soziales studieren und die Gesellschaft von morgen ein Stück besser machen‘ – das sind die Gründe, aus denen sich die meisten für ein Studium an der Evangelischen Hochschule Bochum (EvH Bochum) entscheiden. So wie Sezin Ence und Hebetalla Trpel, die sich für den Bachelor „Heilpädagogik“ eingeschrieben haben. Die jungen Frauen sind zwei von rund 470 Erstsemester-Studierenden, die in dieser Woche in ihr „Studium mit Sinn“ starten, für das die Hochschule mit ihrer aktuellen Werbekampagne begeistern will. Die meisten von den Campus-Neulingen studieren „Soziale Arbeit“ – und immer mehr in Teilzeit neben dem Beruf.
Dass an der EvH Bochum das Miteinander im Vordergrund steht, zeigte sich auch bei der Begrüßung durch Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann: „Wir begegnen uns hier auf Augenhöhe und wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren und mitzuentscheiden. Diversität ist ein wichtiger Wert für uns – wir sind offen für Studierende aller Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen. Bei uns finden Sie ein engagiertes Team, das sie bei allen Schritten in Ihrem Studium unterstützt und sie so akzeptiert, wie sie sind“, sagte Prof. Graumann im vollbesetzten Auditorium der Hochschule.
Soziale Arbeit und Teilzeit im Trend
Der beliebteste Studiengang ist auch in diesem Semester wieder der Bachelor „Soziale Arbeit“, den rund 43 Prozent der Neueinschreiber_innen gewählt haben. Hier lernen die Studierenden, Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen dabei zu unterstützen, ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen. Nach dem Studium sind sie in der Lage, komplexe soziale Probleme zu analysieren und effektive Hilfe anzubieten.
Die Möglichkeit, in Teilzeit zu studieren, nehmen dabei jedes Semester mehr Studierende wahr: „Viele qualifizieren sich so neben dem Beruf weiter und verbessern damit die eigenen Aufstiegschancen. Auch die bessere Vereinbarkeit von Studium und Familie ist dabei entscheidend“, erklärt Katja Blindenbacher, zuständige Dezernentin an der EvH Bochum. „Gleichzeitig sind die Studierenden, die nebenher arbeiten, eine echte fachliche Bereicherung, denn sie bringen viel Praxiswissen in die Lehrveranstaltungen ein.“
Die neuen Studierenden lernen in der „Einführungswoche“ direkt die besondere Atmosphäre an der EvH kennen: Neben ersten fachlichen Inhalten stehen dabei auch eine Hausrallye oder ein gemeinsamer Wochenendausflug ins Sauerland an. Zur Begrüßung der Neuen verkleiden sich die höheren Semester traditionell. Organisiert werden die Aktivitäten eigenständig vom Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) der Hochschule: „Wir möchten Hemmschwellen abbauen und bewirken, dass sich alle unmittelbar willkommen fühlen“, sagt AStA-Vorsitzende Svenja Runge. „Wir sind eine soziale Hochschule, darum ist es besonders wichtig, von Anfang an viele Kontakte zu knüpfen.“
Studium mit Sinn: Rund 470 Studierende starten in dieser Woche an der EvH Bochum in einen neuen Lebensabschnitt. (© EvH Bochum)
EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann begrüßte die neuen Erstsemester-Studierenden im vollbesetzten Auditorium (oben). Das AKAFÖ schickte zur Begrüßung der neuen Studierenden erstmals seine neue „Bude“ an den EvH-Campus (unten).