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Sozial-Wissenschaftsladen- SoWiLa
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Sozial-Wissenschaftsladen- SoWiLa

Der Sozial-Wissenschaftsladen war von 2018 bis 2022 in einem Verbundprojekt mehrerer Hochschulen organisiert, seit diesem Jahr sind wir fester Bestandteil der Evangelischen Hochschule RWL. Unsere primäre Aufgabe ist es, partizipative Forschungsprojekte umzusetzen. Dafür vernetzen wir uns mit der Zivilgesellschaft in Bochum und Umgebung. Unser Fokus liegt dabei auf Gruppen mit Exklusionsrisiken, deren Selbstvertretungen und Organisationen, die mit ihnen arbeiten.

An uns können sich Einzelpersonen und Organisationen wenden, die ein Problem haben, das mit diesem thematischen Fokus in Zusammenhang steht. Wir überlegen dann, ob sich die Anfrage in ein Forschungsprojekt übersetzen lässt.

Im nächsten Schritt steht für uns die Frage im Vordergrund, wer an unserer Hochschule solch ein Projekt betreuen könnte (Lehrende) – und wer es umsetzen könnte (Studierende). Dabei hat es sich als vielversprechend erwiesen, uns in Lehrforschungsprojekte einzubringen. Auch Abschlussarbeiten sind sehr gut geeignet, um partizipativ zu forschen.

Die Studierenden gehen dann in Absprache mit der betreuenden Lehrperson auf die anfragenden Personen zu und formulieren gemeinsam mit ihnen die Forschungsfrage. In jedem Schritt des Forschungsprozesses nehmen die Anfragenden eine aktive Rolle ein. Abschließend bekommen sie die Ergebnisse zur Verfügung gestellt, und können sie hoffentlich nutzen, um kleinere oder größere Verbesserungen in ihrem Alltag zu erreichen. Der Sozial-Wissenschaftsladen berät, koordiniert und unterstützt diesen Prozess.

Warum sollte man mit uns zusammenarbeiten? Es bietet sich die Möglichkeit, ein reales Problem zu erforschen und Wissen mit und für Menschen zu generieren, die ansonsten keinen Zugang zur Institution Hochschule hätten. Ziel von partizipativen Forschungsprojekten ist es, Wissen für die Praxis zu generieren – Wissen, das Menschen im Idealfall dabei hilft, Probleme in ihrem Alltagsleben positiv zu verändern. Es entsteht eine Vernetzung mit Partner*innen aus der Praxis; es ergeben sich Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung oder sogar berufliche Perspektiven nach dem Studium.

Partizipative Forschung kann einen Mehraufwand für die Forschenden bedeuten, da die Schritte des Vorhabens mit der anfragenden Person/Organisation abgestimmt werden müssen. Hierbei können wir unterstützen: Wir erleichtern die Kommunikation zwischen den Studierenden, den Anfragenden und der Lehrperson, die das Forschungsprojekt betreut. Wir stehen beratend und unterstützend zur Seite und vermitteln bei Unklarheiten oder Problemen.

Wir sitzen im Alten Bochumer Bogen (Raum 1.022) und sind in der Regel dienstags vor Ort ansprechbar.

Fragen beantworten wir gerne unter:
sozial-wissenschaftsladen@evh-bochum.de

Unsere Webseite mit Kontaktdaten

 

 

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