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Spannender Besuch im Archiv für Heilpädagogik
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Spannender Besuch im Archiv für Heilpädagogik

Eine Gruppe von Heilpädagogik-Studierenden der EvH RWL hat jetzt das Internationale Archiv für Heilpädagogik in Trebnitz besucht. Ende 2013 eröffnet und im Juni 2017 komplett umgebaut, erweitert und wiedereröffnet, bot das Archiv den Hintergrund für eine spannende Exkursion.

Die Projekttage waren strukturell durch das Archiv des Berufs- und Fachverbands Heilpädagogik (BHP) gestaltet. Inhaltlich standen jene Themen auf dem Programm, die im Rahmen von Seminaren eine Vertiefung erforderten. Natürlich wurden auch die Interessen der Teilnehmer_innen miteinbezogen.

Wohnen auf Schloss Trebnitz

Archiv-Leiter und Diplom-Heilpädagoge Wolfgang van Gulijk organisierte und leitete durch die Tage, während derer die Gruppe auf Schloss Trebnitz wohnte: einem Bildungs‐ und Begegnungszentrum mit politisch-kulturellem Profil und dem Schwerpunkt auf internationalen Austauschprojekten vor allem mit Polen und Osteuropa: http://www.schloss-trebnitz.de

Den Anfang machten Wolfgang van Gulijk und Oliver Birkmann, die die Arbeits- und Entwicklungsziele des Internationalen Archivs für Heilpädagogik vorstellten. Anschließend gab es bei einer Führung durch das Archiv reichlich Informationen über die Arbeit im „Bildungs- und Begegnungszentrum Schloß Trebnitz“.

Vortrag zur Geschichte der Heilpädagogischen Diagnostik

Extra für die Gruppe aus Bochum hielt Prof. Dr. Dieter Lotz von der Evangelischen Hochschule Nürnberg einen Vortrag zur Geschichte der Heilpädagogischen Diagnostik, nach dem es Gelegenheit für Fragen und Diskussion gab. Lotz setzte Impulse und regte zu Überlegungen und Gedankenaustausch an.

Schwerpunkt der Projekttage allerdings war die Auseinandersetzung mit verschiedenen Archivalien. Zunächst galt es, Biografien zu einzelnen Persönlichkeiten wie Fritz Elmers, Johann Baptist Graser, Clara Ida Frieda Buchholz Stockenbrink zu recherchieren und dabei die vorliegenden Archivalien zu nutzen.

Beeindruckt von Erfahrungen und Eindrücken

Danach recherchierten die Studierenden in Arbeitsgruppen und interessierten sich für zwei Themenblöcke: das „Verständnis des Begriffs Heilpädagogik“ sowie „Aufgaben und Auftrag von Heilpädagogen“. Abschließend präsentierten die Arbeitsgruppen Ergebnisse und weiterführende Überlegungen.

Alle Exkursionsteilnehmer waren beeindruckt von den gesammelten Erfahrungen und Eindrücken. Der Einblick in die Archivarbeit wurde als sehr bereichernd erlebt und gern umfangreicher sowie bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Studium gewünscht. Zitat: „Mir haben die Tage sehr viel Spaß gemacht und ich nehme etwas mit, was ich im Studium auf diese Art und Weise gar nicht mitnehmen könnte. Es fühlte sich sehr besonders an, in diesen Schätzen zu blättern.“

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