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Studierende für Flüchtlingsprojekt gesucht
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Studierende für Flüchtlingsprojekt gesucht

Foto: Mediterranean Hope

Die Evangelische Kirche von Westfalen sucht für das Flüchtlingsprojekt „Mediterranean Hope“ (Hoffnung Mittelmeer) in Süditalien Freiwillige, die sich in der Pressearbeit für das Flüchtlingsprojekt engagieren wollen. Voraussetzung sind gute Italienischkenntnisse in Wort und Schrift. Bei kostenloser Hin- und Rückreise werden 1000 € pro monatlichem Einsatz gezahlt. Konkret sucht die Landeskirche beispielsweise Freiwillige zum 1. November 2015. Ausführliche Informationen unter: Mediterranean Hope

Mustafa ist 14 Jahre alt und einer der 38 Gäste, die in der „Casa delle culture“, dem Haus der Kulturen, in Scicli an der Ostküste Siziliens, aufgenommen wurden.Das Haus liegt wenige Kilometer vom Hafen Pozzallo, einem zentralen Ankunftshafen für die Migrantinnen und Migranten, die von den italienischen Militärschiffen im Mittelmeer gerettet werden, entfernt. Im Haus der Kulturen werden den Bewohner_innen praktische Hilfe sowie psychische, medizinische und Rechtsberatung angeboten. Ziel der Arbeit ist es, Begegnungen und Integration unter den Migrant/innen und der Ortsbevölkerung zu fördern. In diesem Sinne unterscheidet sich das Haus sehr von den meisten Wohnheimen, die eher abgeschottet und separat bleiben sollen. Es wird betrieben vom Projekt „Mediterranean Hope“ der Föderation der Protestantischen Kirchen in Italien (FECEI) und maßgeblich aus dem 8-ProMille-Mitteln der Kirche der Waldenser und Methodisten finanziert. Deutscher Kooperationspartner ist die Evangelische Kirche von Westfalen, die das Projekt personell und finanziell unterstützt.

Italien wird mit einem Flüchtlingsdrama konfrontiert: Menschen auf der Flucht vor Kriegen, Hunger und schrecklicher Gewalt ertrinken im Mittelmeer. Laut Schätzungen sind etwa 30.000 Menschen in den letzten Jahren beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, umgekommen. 2014 hat Italien etwa 180.000 Migranten und Flüchtlinge aufgenommen. 2015 ist diese Zahl bisher um 8% gewachsen.

Weitere Informationen zum Projekt erteilt Wilfried Arning (EkvW, Dezernat für Weltmission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung) unter wilfried.arning@lka.ekvw.de oder Tel.: 0521/594-178.

 

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