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Tag der offenen Tür an der EvH sehr gut besucht
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Tag der offenen Tür an der EvH sehr gut besucht

Großer Andrang beim Tag der offenen Tür an der EvH: Mehrere Hundert Interessierte machten am Freitag die Evangelische Hochschule unsicher. Es erwartete sie ein bunter Strauß an Informationen zu Studiengängen, Möglichkeiten der Studienfinanzierung oder auch zu Auslandsaufenthalten.

In Mini-Seminaren konnten Neugierige schon einmal Hochschul-Luft schnuppern. Abwechslungsreich ging es bei der EvH-Rallye zu, bei der die Besucher einige Fragen rund ums Studienleben beantworteten und schicke USB-Sticks gewinnen konnten.

"Bohren Sie nach, probieren Sie uns aus!"

Natürlich stellten sich auch die Beratungsstelle BISS, die Hochschul-Seelsorge, das Bochumer Zentrum für Disability Studien (BODYS) und das International Office vor. Ein leckeres Kuchenbuffet hatte die Heilpädagogische Ambulanz vorbereitet. Führungen durch die Hochschule boten die Studienpioniere an. Darüber hinaus gab es Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr der EKvW sowie einen Info-Stand der Agentur für Arbeit.

Ein Riesen-Angebot also, das auf den ersten Blick sicherlich so manch eine Frage aufwarf. "Bohren Sie nach, probieren Sie uns aus!", motivierte Rektoratsmitglied Prof. Dr. Jan Friedemann die jungen Besucher bei seiner Begrüßung in der Aula. Er versprach ihnen, in wenigen Worten zu skizzieren, "was wir Ihnen hier zwischen ehemaligem Opel-Werk, Hauptfriedhof und Krematorium zu bieten haben".

Die Prognose: "Bombige Berufsaussichten"

Zunächst einmal werde jeder Studienanfänger, jede Anfängerin auf "rund 2400 Gleichgesinnte, wenn auch nicht Gleichaltrige" treffen. Er oder sie habe die Wahl zwischen sechs Bachelor- und zwei Masterstudiengängen. Studieren an einer kirchlichen Hochschule indes - was bedeute das genau? "Wir beten hier nicht vor jedem Seminar oder bevor wir etwas veröffentlichen", räumte Friedemann mit einem möglichen Klischee auf.

Wohl aber fuße das Verständnis von der Welt und vom Menschen auf überlieferten christlichen Traditionen. Es sei ein kritischer Geist, der hier in öffentlicher Diskussionsatmosphäre herrsche. "Wir hinterfragen die gesellschaftlichen Gegebenheiten mit dem Ziel, etwas zu verändern, zu verbessern", erläuterte er. Und dieses Hinterfragen war es auch, das er Studierenden in spe als Rat ebenso mit auf den Weg gab wie die Prognose "bombiger Berufsaussichten".

EvH-Absolvent_innen gefragt wie nie

"Wenn Sie einmal fertig sind, wird es sogar noch besser sein," so Friedemann. Die Hintergründe dessen seien allerdings ernster Natur: wachsende Armut und zunehmende gesellschaftliche Spaltung. Die Folge: Der Bedarf an Sozialberufen steige. EvH-Absolvent_innen seien gefragt wie nie.

 

 

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