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"Wie Heterogenität die Hochschulen verändert"

Einführung in wissenschaftliches Arbeiten einmal anders: Der - krankheitsbedingt etwas Teilnehmer_innen-reduzierte - Erstsemester-Propädeutik-Kurs um EvH-Prof. Dr. Alexandra Lehmann folgte am 7. Dezember der Einladung zum hochschuldidaktischen Austausch der Hochschule Ruhr West in Mülheim a.d.R. und nahm an einem Vortrag von Prof. Dr. Oliver Reis (Universität Paderborn) mit anschließender Diskussion teil.

Der Titel der Veranstaltung lautete „Wie Heterogenität die Hochschulen verändert - Zur Bedeutung von Werten und Bewertungen für das Hochschullernen“. Er befasste sich mit den jeweiligen Vorerfahrungen und Einstellungen der an einer Hochschule aktiven Personen und dem Einfluss von individuellen Werten und Persönlichkeiten auf die Wahrnehmung einer „guten Lehre".

Erwartungen ans Lernen und Lehren

Kurzgefasst ging es darum, welche (unterschiedlichen) Vorstellungen und Erwartungen Studierende und Lehrende ans Lernen und Lehren an einer Hochschule haben: „Werte und Haltungen steuern maßgeblich das Verhalten von Lehrenden und Studierenden. Aber wie wirken sich Werte auf das Hochschullernen aus? Welche Rolle spielen Identifikation mit der Disziplin oder fachkulturelle Passung in der Haltung bei den Bemühungen, eine heterogene Studierendenschaft in die Hochschule zu integrieren? Wie können die verschiedenen Erwartungen von Seiten der Arbeitswelt, der Studierenden und der Hochschulen selbst zusammengedacht werden?" 

Die These von Prof. Dr. Reis: „Gute Lehre lebt von einer gemeinsamen punktuellen, für die Professionalisierung funktional notwendigen Werthaltung" - ein Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden und damit die Transparenz und Nachvollziehbarkeit – als Kennzeichen wissenschaftlichen Arbeitens - von Lehrinhalten und -methoden bleibt damit auch für die Lehre unerlässlich.

Lehrende und Studierende tragen Verantwortung

Die Verantwortung für einen gelingenden Prozess tragen dabei Lehrende und Studierende gleichermaßen: Die Lehrenden durch ein entsprechendes Angebot, die Studierenden durch die Annahme eben dieses Angebots und ein (möglichst) eigenständiges, reflektierendes Auseinandersetzen hiermit.

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