Mit ihren Antrittsvorlesungen begeisterten jetzt Prof. Dr. Marc Augustin (Foto) und Prof. Dr. Arne Schäfer (der kein Foto wünschte) die Studierenden in der Aula. Bei Ersterem, der schon länger an der Hochschule lehrt, hatte es bis zur Antrittsvorlesung in Präsenz corona-bedingt etwas länger gedauert. Sein Thema: "Soziale Medizin - eine Annäherung". Prof. Dr. Arne Schäfer beschäftigte sich mit "Jugendarbeit als Befähigung: Die Bedeutung des Capability-Approaches für Theorie und Praxis der Offenen Kinder- und Jugendarbeit". Begrüßt wurden die Zuhörenden, die sich auch hybrid per zoom dazuschalten konnten, gleich zu Anfang von EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann.
Letztere freute sich, dass sich trotz des langen Pfingstwochenendes zahlreiche Interessierte eingefunden hatten. Die Hochschule könne sich glücklich schätzen, beide Professoren als Lehrende gewonnen zu haben - "ausgesprochen kompetente Personen, die inhaltlich sowohl in der Sozialen Arbeit, als auch in der Heilpädagogik Weichen stellen werden; schon allein durch die Erfahrung, die sie mitbringen." Beide engagierten sich bereits über die Lehre hinaus und hätten zahlreiche Kontakte geknüpft. Und das in (Nach-)Pandemiezeiten, in denen das Ankommen an einer Hochschule sicher nicht das Einfachste sei.
Schäfer, der seit dem Wintersemester 2021/22 an der EvH das Fach Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik vertritt, interessiert sich generell für die Sozialpädagogik des Jugendalters. Seine Schwerpunkte in der Lehre sind entsprechend Bildungs- und Sozialisationsprozesse im Jugendalter und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit.
Augustin ist seit dem Wintersemester 2019/20 mit der Professur für Soziale Medizin an der EvH tätig. Er möchte den Studierenden "essentielles medizinisches und psychiatrisches Wissen vermitteln, verbunden mit der Fähigkeit, eigenständig Spezialwissen zu erwerben". Der Fokus liege dabei immer auf anwendungsbezogenem Wissen mit Bezug zur Tätigkeit als Heilpädagoge oder Sozialarbeiter_in.