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Masken-Styles
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Geht es noch ohne Maske?

Von Einweg bis Stoff. Von klassisch bis modern. Von einfarbig bis kunterbunt. Heute kann man jede Form von Masken auf der Straße antreffen. Identifizieren wir uns schon mit unserer Maske? Viele benutzen sie als Ausdrucksform oder Accessoire. Genau das wollten wir in unserem Projekt festhalten. Dazu haben wir einen Aufruf gestartet. Ob einfach nur ein Selfie oder ein kurzes Video. Wir wollten wissen, wie eure Masken aussehen, wie man die Emotionen trotz Maske wahrnimmt und wie leicht man euch durch sie verstehen kann.

Das Ergebnis war eine Sammlung bunter Selfies und Meinungen. Wir sind beeindruckt, wie ihr diesen kleinen Helfer nutzt, um euch selbst auszudrücken. Da uns aufgefallen ist, dass viele Menschen die Maske auch außerhalb der Bereiche tragen, an denen sie müssen, wollten wir wissen, warum und wie praktikabel das eigentlich im Alltag ist.

Es kamen verschiedenste Statements über die Zeit. Anfangs meinten viele, dass sie ihre Alltagsmaske als störend empfinden, vielleicht sogar distanzierend? Darauf wollten wir näher eingehen und haben uns eure Emotionen hinter der Maske angeschaut. Das ist gar nicht so leicht. Konntet ihr alle Emotionen hinter den Masken erkennen? Jetzt sind schon einige Monate vergangen, wie empfindet ihr inzwischen das Tragen der Maske, hat sich etwas verändert? Wo sie anfangs noch als störend empfunden wurde, nimmt man sie inzwischen oft eher als schützend wahr. Aber schaut doch selbst im Video vorbei, kannst du dich vielleicht sogar mit einer der Personen identifizieren?

Doch was macht das jetzt mit uns, was macht es zukünftig mit unserem Alltag?

Wir fragen uns, ob es noch eine Zeit nach der Maskenpflicht gibt, und wie werden wir damit umgehen? Ich persönlich werde sie auch weiterhin im Alltag tragen, da sie mir eine unbewusste Sicherheit gibt, wie geht es dir?

Doch auch im Beruf wird es schwer werden, nächstes Semester ist für die meisten von uns Praktikum angesagt. Hast du überhaupt schon einen Platz, momentan ist das ja gar nicht so einfach. Weißt du schon, wie es an deiner Einsatzstelle umgesetzt werden wird?

Wir können uns gut vorstellen, dass durch diese Distanz die Soziale Arbeit komplizierter wird. In den meisten Fällen kommt es nun mal auf eine gute Sozialarbeiter-Klienten-Beziehung an. Wie könnte man das umsetzen, dass die Distanz nicht zu groß wird und die Klienten sich trotzdem wohl fühlen? Wir könnten uns zum Beispiel Gespräche über Skype vorstellen, damit man sich wenigstens gegenseitig kennenlernen kann und dabei auch das ganze Gesicht sieht. Habt ihr noch andere Ideen?

Auch die Bundesregierung spricht sich pro Maske aus - zumindest in Alltagssituationen, in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Das gilt für Öffis oder auch Supermärkte. Eine komplette Aufhebung sei momentan noch nicht denkbar. Für die Politiker scheint allgemein zu gelten: «Vorsicht ist besser als Nachsicht!»

Die Tagesschau berichtet ebenfalls, dass, selbst wenn eine Aufhebung anstünde, diese keinesfalls komplett wäre, sondern in eine dringende Empfehlung des Maskentragens übergeht. Insgesamt kann man bei der Regierung genauso eine Spaltung wahrnehmen wie bei jedem anderen. Bis zu welchem Punkt ist sie nur noch störend, und gibt sie einem wirklich die Sicherheit, die man braucht? Wir denken, das muss am Ende des Tages jeder für sich selbst entscheiden. Aber zumindest eine kleine innere Sicherheit können wir spüren.

Schreib uns doch deine Meinung zu dem Thema in die Kommentare, wir würden uns über einen produktiven Austausch freuen!

Masken-Styles

Haben wir uns schon daran gewöhnt? Im Supermarkt, auf der Straße, im Museum... "Maskierte" Gesichter, nur noch als "Augenpartien" sichtbar. Wie gehen wir damit um? Fünf Studentinnen der EvH haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt, indem sich sich auf die Suche nach individuellen Masken gemacht und ihre Träger und Trägerinnen befragt haben. Warum gerade dieser Style? Und was macht das eigentlich mit uns...???
Wer sich an weiteren Projekten rund um das Thema "Maske" beteiligen möchte, wendet sich bitte an: Vanessa.Koch@evh-bochum.de

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