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Meine Recherche nach den Ursprüngen des Kirchentags
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Meine Recherche über den Ursprung des Kirchentags

Am Mittwoch, 19. Juni 2019, beginnt der 37. Kirchentag, dieses Mal in Dortmund. Ich kann es kaum erwarten. Ab heute sind es nur noch vier Tage bis zu seiner Eröffnung, wie doch die Zeit vergeht. Wie ich bereits in meinem ersten Blogeintrag geschrieben habe, ist es mein erstes Mal, ein solches Ereignis mitzuerleben. Aber ich besuche den Kirchentag nicht nur, sondern ich freue mich ebenfalls auf meinen Einsatz. Noch immer bin ich neugierig, wie er sich gestaltet, und bin zuversichtlich, dass er mir lange in Erinnerung bleiben wird. Umso mehr frage ich mich, woher eigentlich die Idee zum evangelischen Kirchentag kommt und was es mit den vier zusätzlichen Kreuzen in den vier Winkeln des Hauptkreuzes auf sich hat? Sah das Kirchentagssymbol immer so aus, oder wurde es verändert?

Kirchentagsursprung

Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde vom Kirchentagspräsidenten Reinold von Thadden-Trieglaff gegründet. Ausgangspunkt waren die Deutsche Evangelische Woche (28. Juli bis 1. August 1949) unter der Losung „Kirche in Bewegung“ und im Anschluss daran der Christliche Studententag (1. bis 5. August 1949). Beides fand in Hannover statt (https://www.kirchentag.de/service/archiv/hannover_1949/). Die Deutsche Evangelische Woche gilt somit als 1. Deutscher Evangelischer Kirchentag (Deutscher Evangelischer Kirchentag - Wurzeln und Anfänge 2017 o.S.).


Bereits vor 100 Jahren, also vom 21. bis 23. September 1848, gab es bereits einen ersten evangelischen Kirchentag mit 500 Teilnehmern in Wittenberg. Damals war er eine Versammlung von Gelehrten. Es ging darum, die Landeskirchen zu einem Kirchenbund zu vereinen. Dieses Vorgängermodell kann sicher nicht mit dem 37. Evangelischen Kirchentag mithalten, den ich besuchen werde. Ich stelle mir den Besuch als ein großes Fest mit Angeboten für alle interessierten Menschen vor, die den christlichen Glauben frei im Herzen tragen.

Das Kirchentagssymbol

Beim Kirchentagssymbol von 1949 ist der senkrechte Teil ab der Mitte nach unten länger als an den anderen drei Enden. Diese scheinen mir gleich lang zu sein. Zusätzlich ist in den vier Winkeln ein kleines schwarzes Kreuz mit gleichlangen Seiten eingefügt.
Das Symbol auf einer Briefmarke von 1956 ähnelt bereits dem Symbol des diesjährigen Kirchentags, entspricht aber mit der Briefmarke zum 13. Evangelischen Kirchentag deutlicher dem Stand des jetzigen Symbols. Es ist faszinierend, mit den Bildern der Briefmarke habe ich nun den Namen des heutigen Kirchentagssymbols gefunden. Es handelt sich um das Jerusalemkreuz. Was es mit den zusätzlichen vier Kreuzen auf sich hat, habe ich nicht herausgefunden. Ich bin deswegen nicht unzufrieden. Irgendwann werde ich vielleicht zufällig dahinter kommen.

Marita Fouad

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