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Verwirrung auf dem Weg zum Kirchentag
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Verwirrung auf dem Weg zum Kirchentag

Gestern auf meinem Weg von der U-Bahn-Haltestelle zur Dortmunder Westfalenhalle habe ich die Menschen, die in zwei Richtungen schlenderten, als zutraulich, hilfsbereit und entspannt empfunden. Es war ein ruhiges Miteinander. Viele Menschen waren unterwegs, teilweise kam man sich bis auf den kleinsten Millimeter nahe, so voll waren die Wege.

Trotzdem gab es kein Gedränge. Immer der Masse, den grünen Schals nach, da kann man sich in der Regel nicht verlaufen. Auf dem Gelände angekommen, schaute ich auf die Messehalle und nahm dieses Bild in mir auf. Jetzt suchte ich die Information, um mein Ticket abstempeln zu lassen. Fand sie auch schnell. Doch dann wollte die Dame einen Namen, wer dafür zuständig sei oder eine Nummer von mir. O Gott, was für eine Nummer?

Ich antwortete alle Namen, die ich vom Projekt her kannte. Irgendwie half es nicht, als sie im Computer nachschaute. Ich kann Ihnen meinen EvH-Ausweis zeigen – Nein, das geht nicht! Wir brauchen irgendeine Nummer, bekam ich zur Antwort. Irgendeine Nummer? Dann nehmen Sie doch meine Studentennummer! Auch die war nicht die richtige Nummer.

Dann kam mir die Idee, ich habe ja einen Zettel dabei und sogar abfotografiert, als ich meine Verpflegung und Karte im Rektorat abholte. Ah, warum denn nicht gleich so. Diese Nummer, die Standnummer war die Nummer, die hilfreich war, damit meine Teilnehmerkarte abgestempelt wurde. Ich war erleichtert, und wir haben danach über meine Schusseligkeit gelacht.

Ich begrüßte die Messemitarbeiter_innen vom Messestand der EvH und klapperte dann von Halle 6 bis 8 die Messestände ab. Bei den meisten verweilte ich und hielt mit den freundlichen Personen der jeweiligen Stände ein Schwätzchen. Mit einem zufriedenen Lächeln machte ich mich anschließend im Fluss einer kleinen Menschenschar auf den Heimweg, immer den gelben Pfeilen am Boden hinterher, die fast den gesamten Weg zur U-Bahn zeigten.

Marita Fouad

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