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Zweiter Projekttag
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Ein Blog ist doch kein Tagebuch...

Die ganze Welt kann meinen Blog-Eintrag lesen. Ups!

Als ich nach meinem ersten Blog-Eintrag vernommen hatte, dass ein Blog von der ganzen Welt gelesen werden kann, wurde mir schon unwohl zu Mute. Mein neues Wissen hat mich sehr beschäftigt und grübeln lassen. Wie gehe ich damit um? Was muss sich bei meinen Eintragungen verändern? Wer ist mit „alle Welt“ gemeint? Möglicherweise habe ich mit meinem Unwissen oder vielleicht auch Halbwissen, was da nicht für die komplette Welt ausposaunt werden sollte, in meinem ersten Blogeintrag Details angegeben, die so nicht notwendig waren. Deshalb habe ich mir vorgenommen, bei meinem zweiten Eintrag darauf zu achten, was ich schreibe und beim Darüberlesen Dinge herauszustreichen, von denen ich denke, dass sie nicht für alle zugänglich sein sollten und somit auch den Leser nicht überfordern. Mal sehen, ob mir das gelingen wird?

Ein Blog ist eben nicht ein Tagebuch, in dem ich einfach drauf los schreiben kann. Mein Tagebuch ist für mich ganz privat und gibt persönliche Dinge preis, die ich nicht möchte, dass sie andere lesen. Mein Tagebuch enthält schöne und nicht so schöne Eintragungen. Ich kann mit meinen Eintragungen Gefühle, die ich in bestimmten Situationen empfunden habe, nachspüren. Die Erkenntnis nach meinem ersten Blogeintrag hat sehr an mir genagt. Hätte ich anders geschrieben, wenn ich mir dessen bewusster gewesen wäre? Wer schreibt, der bleibt, heißt ein Sprichwort. Vielleicht war der erste Blogeintrag auch gar nicht so wild, und ich empfinde es nur aufgrund meines neuen Bewusstseins und der Mitteilung so.

Flexible Termine und feste Terminabsprachen

Den heutigen Seminar-Termin hatten wir beim letzten Treffen gemeinsam abgesprochen. Allerdings gibt es auch feste Termine, so dass wir diese gut in unsere anderen Verpflichtungen einplanen können. Ich bin immer noch motiviert für unsere Projektarbeit und freute mich, auch heute den/die Projektleiter_in und die anderen Teammitglieder_innen wiederzusehen. Heute begrüßten wir neu dazu gekommene Projektmitglieder. Sofort nahm ich eine Kommilitonin von den Neuzugängen in Beschlag und fragte sie, ob sie sich bei meiner Aufgabe zu den Namensschildern beteiligen möchte. Ohne viel Wenn und Aber war sie einverstanden. Super!

Das Problem, an das ich hierbei denke, ist: Wie organisieren wir zwei uns? Beide sind wir fest eingebunden in den anderen Vorlesungen, privaten Angelegenheiten und sonstigen Hindernissen. Klar, es gibt heutzutage Möglichkeiten, sich über Distanzen zu verständigen. Aber manchmal läuft es dumm, und man kann gar nichts daran ändern. Positiv denken, es wird gut gehen, und wir schaffen es, bis zum Beginn des Kirchentags 2019 nicht ohne Namensschilder und anderem Wichtigen da zu stehen.

Austausch über die Teilaufgaben

In unserer heutigen Projektsitzung tauschten wir uns über unser bisheriges Vorgehen zu unseren Aufgaben aus. Was haben wir bisher erreicht, wie sind wir vorgegangen? Manche von uns haben sich dazu Informationen aus dem Internet eingeholt und auch schon mit verschiedenen Firmen telefonisch verhandelt. Manche Firmen wollen Produkt- Muster zur Verfügung stellen. Preise inklusive Steuer, Lieferzeiten und sonstige Nebenkosten müssen erfragt werden. Zu achten sei laut Prof. Dr. Oltmann, dass wir uns bei den Unternehmen mindestens drei Angebote einholen sollten und in einer Rangordnung sortieren, welcher Anbieter für uns als erster, dann als nächstes und so weiter und warum in Frage kommt.

Lösungen gemeinsam besprechen

Bisher verliefen unsere Projektgespräche in einer entspannten Atmosphäre ab, in der kein Teammitglied ausgegrenzt wurde. Zu erkennen ist, dass wir gleichwertige Mitglieder in unserer Projektarbeit sind. Wir sind an einem gemeinsamen Gelingen interessiert. Die Gespräche laufen auf einer sachlichen und respektvollen Ebene ab. Zum Beispiel bei den T-Shirts entschieden wir gemeinsam, welche Grundfarbe diese haben sollten und welche Informationen auf der Vorder- und Rückseite in welcher Farbe aufgedruckt werden sollen. Soll das T-Shirt das Logo und die Losung des Kirchentags erhalten? Sollen die Namen der Mitarbeitenden aufgedruckt oder als Namensschilder angehängt werden? Wir entschieden uns erst einmal für zusätzliche Namensschilder. Das T-Shirt wird insgesamt schwarz sein und die Schrift grün. Grün sticht hierbei hervor. Grün ist eine schöne Farbe. Sie symbolisiert für mich Natur und Hoffnung. Die Kommilitonin, die diese Aufgabe übernommen hat, wird nächste Woche Muster zum Anprobieren mitbringen.

Bei den Namensschildern bin ich noch nicht weit gekommen, das frustet mich ein wenig. Intuitiv habe ich im Internet drei Anbieter herausgesucht. Es gibt viele Variationen von Namensschildern. Namenschilder mit Nadel, Namensschilder aus Kunststoff oder Metall. Namensschilder mit Magnet. Mit Supermagnet oder noch superer. Bo eh! Da soll einer wie ich noch durchblicken. Chaos!

Marita Fouad

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