18.06.2018 / Ort: Studio (Raum 013)
Man muss Goethes Faust nicht lieben, um sich einen Abend lang damit zu beschäftigen. Man kann es aber. Anders ausgedrückt: Jeder kommt auf seine Kosten, keine Vorkenntnisse nötig.
Ein Faust, wie man ihn noch nie erlebt hat. Dafür geht Karl-Heinz Helmschrot an jenen Ort zurück, an dem es generell mit Goethes Faust beginnt und für die meisten auch schon wieder endet: die Schule. Doch bevor zu viele Zuschauer von schlechten Erinnerungen geplagt werden, beginnt Helmschrot auch schon mit der Faust-Therapie. Das Motto des Abends: FAST FAUST - schnell, witzig und trotzdem Faust.
Dabei greift er einmal mehr auf die Vielzahl seiner Qualitäten zurück und vereint sie zu einem großen Ganzen. Er präsentiert nicht nur sein schauspielerisches Können und springt dabei auf faszinierende Weise zwischen seinen Figuren hin und her. Verliebte Gitarrenklänge und teuflisches Feuer finden in diesem Solo ebenso ihren Platz, eingebettet in Faustzitate.
"Beneidenswert, wie er die Kommunikation mit seinem Publikum sucht und sofort findet." (Günter Jauch)