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"Kampf um Rojava, Kampf um die Türkei": Vortrag

14.01.2020 / Ort: Raum 119

"Kampf um Rojava, Kampf um die Türkei": Am Dienstag, 14. Januar 2020, findet ab 18 Uhr im Rahmen von "Bachelor & More" ein Vortrag mit Ismail Küpeli, Politikwissenschaftler und Historiker, statt (Raum 119). Er analysiert darin die Konflikte in der Türkei, im Nahen und Mittleren Osten:

Die Facetten türkischer Politik in den kurdischen Gebieten der Türkei und der syrisch-kurdischen Autonomieregion Rojava

Ausgehend von der zentralen Bedeutung der "Kurdenfrage" soll die Perspektive auf die andere Seite der nationalstaatlichen Grenze der Türkei gerichtet werden: nach Rojava in Syrien. Hier wird zum einen danach gefragt, ob Rojava eine Alternative zum Nationalstaat darstellt. Zum anderen werden die Folgen des Afrin-Krieges sowohl für Rojava als auch für die Türkei selbst betrachtet.
Dabei sollen ebenfalls die geschichtlichen Kontinuitäten der "Kurdenfrage" debattiert werden. Der türkische Staat negiert seit seiner Gründung 1923 die Existenz der kurdischen Bevölkerung in der Türkei und im Nahen Osten. Und selbst heute zielt die türkische Innen- und Außenpolitik darauf ab, die Kurd_innen weder in der Türkei noch in der Region über politische Macht verfügen zu lassen. Der Krieg in den kurdischen Gebieten der Türkei und die Angriffe der Türkei auf die syrisch-kurdische Autonomieregion Rojava sind Facetten der türkischen Politik, die zum Ziel hat, die Kurd_innen in der gesamten Region zurückzudrängen.

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