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Tagung: "Schwache Interessen - ein Blick in die deutsche Wirklichkeit"

28.09.2017 / Ort: Schader-Forum, Goethestraße 2, 64285 Darmstadt

Die Bezeichnung von bestimmten Interessen als organisations- und konfliktschwach rührt aus der kritischen Verbändeforschung der 1970er Jahre. Damals ging man davon aus, dass sozial benachteiligte Gesellschaftsgruppen zur Durchsetzung ihrer Interessen die notwendigen materiellen und motivationalen Ressourcen nicht aufbringen können. Wer ohne stabile Anbindung an das Erwerbssystem lebt, schien auch in politischen Prozessen der Interessenvermittlung strukturell benachteiligt zu sein.

Gesellschaftliche Praxis und Wissenschaft im Dialog
Die Schader-Stiftung lädt zusammen mit der Evangelischen Hochschule Freiburg, der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe und der Fachgruppe Politik Sozialer Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) am 28. September 2017 nach Darmstadt ein.

Ziel der Fachtagung ist es, die praktisch relevante und politikwissenschaftlich kontrovers diskutierte Frage nach der Organisations- und Konfliktfähigkeit strukturell benachteiligter Bevölkerungsgruppen unter Einbeziehung von Wissenschaft, Politik sowie sozialer Fachpraxis gemeinsam zu diskutieren. Dabei sorgen fachkundige Vorträge und diskussionsorientierte Workshops mit einführenden Impulsen zusammen mit der begrenzten Anzahl an fachlich einschlägigen Teilnehmenden für eine anregende und konzentrierte Diskussionsatmosphäre.

Eingeladen zur Fachtagung sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, politische Entscheidungsträgerinnen und -träger ebenso wie Funktionsträgerinnen und -träger in Behörden, Verbänden und Initiativen sowie in der selbstvertretenden, mitbestimmenden und anwaltschaftlichen Praxis der Sozialen Arbeit Tätige.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter: www.schader-stiftung.de/schwache-interessen

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