2012 wurde wieder eine neue viergeschossige Erweiterung des Seminargebäudes fertig (seit 2009 im Bau). In einem Anbau wurden auch neue Büros für die zunehmende Zahl der Lehrenden untergebracht. Da man von außen in diese Büros einsehen kann, wird der Neubau auch gern „Aquarium“ genannt. Daneben entstanden zwei neue Computerräume mit einigen rollstuhlgerechten Arbeitsplätzen, ein neuer Raum der Stille und zwei große Vorlesungsräume. 2016 kam der „Musikpavillon“ im hinteren Bereich der Hochschule hinzu. Trotzdem reichte der Platz noch immer nicht aus, denn im letzten Jahrzehnt ist die Studierendenzahl von ca. 2000 auf über 2400 gestiegen – auch bedingt durch die Teilnahme an Förderprogrammen des Landes (Hochschulpakte). Außerdem mussten zunehmend Drittmittelprojekte untergebracht werden, da die Hochschule den Forschungsbereich ebenso kontinuierlich ausbaut – wie auch den Weiterbildungsbereich: gebührenfinanzierte Studiengänge (Bachelor Pflege- und Gesundheitsmanagement, Master Personenzentrierte Beratung) entstanden. Aktuell wird ein neuer Bauabschnitt fertig: Nachdem das Dozierendengebäude (ehemaliges Internat) einen vierten Stock erhalten hatte, ist nun auf das Dach der Bibliothek ebenfalls ein neues Stockwerk gesetzt worden.
2014 beschloss der Senat die Umbenennung der Evangelischen Fachhochschule (EFH) in Evangelische Hochschule (EvH), die dann 2016 stattfand. Im Hintergrund stand die Weiterentwicklung des „Bologna-Prozesses“ und mit ihr eine stärkere Angleichung an die Universitäten. Forschung und Transfer, Weiterbildung und internationale Kooperationen (z. B. mit der brasilianischen Universität in Belem oder mit Südafrika) waren hinzugekommen. Mit dem neuen Namen erhielt die EvH auch ein neues Logo.
Altes Logo
Neues Logo
2015 fand an der Hochschule ein Internationales Forum mit 120 internationalen Gästen statt (Lehrende und Studierende) - und zwar aus den Partner-Hochschulen, u.a. aus Südafrika, Russland, Brasilien und der Türkei. Hinzu kam auch eine Kooperation mit dem Nordirak. 2017 erhielt die EvH die Auszeichnung „Innovative Hochschule“ und konnte verschiedene Projekte zum wissenschaftlichen Transfer im Sinne von partizipativer Forschung u. a. im Bereich von Behinderung und Wohnungslosigkeit starten. Eine Studierwerksatt wurde gegründet, ein von der „Stiftung Mercator“ finanziertes Programm der „Studienpioniere“, das Studierende aus so genannten Nicht-Akademiker-Familien fördert.
2017 gab es auch wieder einen Wechsel im Rektorat. Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer schied aus, neu gewählt wurde Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann, erstmals in der Geschichte der EFH/EvH eine Frau.
Das neue Rektorat 2017 mit dem scheidenden Rektor Gerhard Schäfer
Bei der Fachhochschulgründung waren von den 36 hauptamtlich Lehrenden 11 Frauen (davon acht im FB 1, der alten Sozialschule). Das Verhältnis verschlechterte sich in der Folge zunächst. Um die Jahrtausendwende war nur ein Viertel weiblich. Heute gibt es allerdings unter den hauptamtlich Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen 47 Frauen und 35 Männer. Das Verhältnis von Professorinnen zu Professoren ist 50:50. An der EvH studieren aber auch immer noch – wie auch am Anfang – deutlich mehr Frauen (75:25) als Männer
Amtseinführung der neuen Kanzlerin Iris Litty 2020
Die Mensa war in den Erinnerungen einiger Studierende der wunde Punkt der EFH/EvH. So erinnerte sich ein Befragter zwar an gute räumliche Möglichkeiten, aber auch an „einen Horroreindruck, das war die Mensa, die da im Keller war …“ Student der Sozialarbeit 1985-1988
Und noch Jahre später erinnert sich auch eine andere Studentin an die „total dunkle, müffelige Mensa“, die „sehr heruntergekommen“ war. Studentin derHeilpädgogik 2001-2005.
Dies hat seit 2018 ein Ende!
Eröffnung der neuen Mensa 2018
Wie wird es weitergehen in den nächsten Jahren? Wenn Sie sich dafür interessieren, was wir dazu denken, finden Sie unseren „Hochschulentwicklungsplan“ auf unserer Homepage. Dort finden Sie auch ausführlichere Informationen zu den einzelnen Themen dieser Ausstellung.
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