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Nachhaltigkeitsstrategie
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Leitlinien zum Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus

Die EvH Bochum hat im November 2025 Leitlinien zum Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus verabschiedet und setzt damit ein deutliches Zeichen für demokratische Kultur, Vielfalt und den Schutz ihrer Hochschulmitglieder. Die Hochschule reagiert damit auf ein gesellschaftliches Klima, in dem rechtspopulistische und rechtsextreme Positionen bedauerlicherweise zunehmend an Sichtbarkeit und Einfluss gewinnen – auch an Hochschulen.

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Hier finden Sie die Leitlinie zum Umgang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus zum Download.

Die neuen Leitlinien beschreiben drei zentrale Handlungsbereiche:

  • 1. Sicherer Campus:
    Die EvH Bochum versteht sich als diskriminierungsfreien Raum. Rechtspopulistische oder rechtsextreme Äußerungen und Handlungen werden klar benannt, adressiert und – wo nötig – sanktioniert. Betroffene erfahren Unterstützung, Lehrende und Mitarbeitende Orientierung und Handlungssicherheit.

  • 2. Lehre mit Haltung:
    Als Ausbildungsort für soziale, gesundheitliche und pädagogische Berufe bereitet die Hochschule ihre Studierenden darauf vor, rechtspopulistischen und rechtsextremen Argumentationen im Berufsalltag kompetent zu begegnen und gefährdete Gruppen zu schützen.

  • 3. Forschung & Transfer:
    Die EvH versteht sich als Ort politischer Bildung und gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Forschung zu sozialer Ungleichheit, Rassismus, Migration, Gender, Queerness oder Disability ist zunehmend Ziel rechtspopulistischer Angriffe. Die Hochschule stellt sich schützend vor ihre Wissenschaftler_innen und betont: Es gibt kein politisches „Neutralitätsgebot“, das die kritische Thematisierung antidemokratischer Ideologien verbieten würde.