Menu
Transferstrategie
Bild verkleinern

Transferstrategie

An der EvH RWL findet der Transfer stets in zwei Richtungen statt – zum einen als Transferierung von theoretischem Wissen in praktisches Handeln, zum andern als Aufnahme gesellschaftlicher Herausforderungen in Forschung und Lehre. Dieser wechselseitige Transfer bezieht die betroffenen Menschen ein und ist in vielfältige Netzwerke eingebunden. Mit ihrer Ausrichtung auf Problemstellungen des Sozial- und Gesundheitswesens sieht die EvH RWL das Hauptziel ihrer Transferstrategie darin, zur Entwicklung und Verwirklichung sozialer Innovationen beizutragen.

BILD: Transferstrategie
Abbildung: Transfermodell

Daraus ergibt sich ein aus vier aufeinanderfolgenden Komponenten bestehendes Transfermodell:

  • Vorbedingungen, d.h. Ressourcen sowie Konzepte und Strategien,
  • Aktivitäten, d.h. konkret durchgeführte Maßnahmen und Projekte,
  • Resultate, d.h. die unmittelbaren Ergebnisse der Aktivitäten,
  • Folgen, d.h. die mittelbaren, nur begrenzt steuerbaren Ergebnisse der Aktivitäten in der ganzen Gesellschaft.

Resultate und Folgen lassen sich zusammen als soziale Innovationen bezeichnen, insofern alle Transferaktivitäten der EvH RWL darauf ausgerichtet sind, zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme beizutragen. Insbesondere zielen sie auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Menschen ab, die bei der Umsetzung ihrer sozialen Grundrechte Unterstützung brauchen.

Als eigenständige Leistungsdimension umfasst der Transfer an der EvH RWL drei Handlungsfelder:

  • Dissemination, d.h. Verbreitung von Wissen in gesellschaftliche Bereiche hinein,
  • Konsultation, d.h. gesellschaftlich relevante Beratung auf wissenschaftlicher Grundlage,
  • Transformation, d.h. Aktivitäten, die auf Veränderungen in der Gesellschaft abzielen.

Auf soziale Innovationen abzielender Transfer sollte wechselseitig erfolgen. Der im Modell vorgesehene Rückkopplungsstrang sorgt für fortlaufende Evaluation und Verbesserung der Transferaktivitäten. Zum anderen verwirklicht die Rückkopplung die Partizipation der Betroffenen, die ihre Bedarfe und Erfahrungen in den Transfer einbringen können. Der gesamte Prozess ist eingebettet in vielfältige regionale und überregionale Vernetzungsaktivitäten im wissenschaftlichen wie im außerhochschulischen Bereich.

Ausführliche Fassung der Transferstrategie der EvH RWL: